| Serie / Zyklus: Perry Rhodan - Sternenozean |
Lfd. Nummer: 2219 | |
Titel: Rorkhete | |
Autor: Frank Borsch | |
Verlag: Pabel Moewig | |
Titelbild: Dirk Schulz | |
Erscheinungsdatum: 27.02.2004 | |
zusätzliche Inhalte: | |
Risszeichnung: Christoph Anczykowski & Martin Zurru: LFT Forschungskorvette THUMPER; Perry Rhodan Kommentar: Paranormale Raumfahrt? (II) | |
Besprechung / Rezension von Ulrich Blode |
Perry Rhodan, Atlan, Zephyda und Rohrkhete unternehmen Übungsflüge mit ihrem Raumschiff. Die Motana-Navigatoren bewegen das Schiff entlang der wahrgenommenen Feldlinien der Epha-Matrix. Der verschlossene Rorkhete offenbart erst nach einer Weile, dass sie längst an seinem Heimatplaneten vorbeigeflogen sind. Er wollte erst sicher sein, bevor er seine Erkenntnis den anderen mitteilt.
Der Planet der Shoziden erweist sich als völlig verlassen. Viele der Einrichtungen funktionieren aber noch. Interessante Details erfährt der Leser erst am Ende des Romans, weil ein Speicherkristall gefunden wird.
Der Kristall enthält den Bericht des Shoziden-Generals Troshmoud. Die Shoziden kämpften in einem großen Krieg, der in der Milchstaße, damals Ammandul genannt, und den Magellanschen Wolken tobte. Sie standen dabei auf der Seite der Schutzherren, die vermutlich auf die Ritter der Tiefe zurückgehen. In Amringhar, der Großen Magellanischen Wolke, residierte der unbekannte Feind in der Bastion von Parrakh. Seine Truppen waren die Kybb. Der Krieg endete mit dem Erscheinen eines Boten, der sich Homunk nannte. Er kündigte das Ende des Krieges an. Seit diesem Zeitpunkt ist der Sternenozean eingesperrt, abgetrennt vom übrigen Universum. Kurz darauf beging einer der Schutzherren Verrat und die Kybernetische Zivilisation übernahm in der Blutnacht von Barinx die Macht im Sternenozean. Die Schildwachen, Herolde der Schutzherren, und andere Völker flohen. Doch wo deren Exil liegen soll ist nicht ersichtlich. Die letzten Shoziden fristen ihr Dasein auf ihrem Heimatplaneten.
Rorkhete weiß ergänzend zu berichten, dass der Verräter von einst immer noch lebt, und zwar in dem Schloss Kherzesch.
Nach der Blutnacht verfolgten die Kybb-Cranar die Shoziden, bis irgendwann das Interesse nachließ. Die Völker des Sternenozeans warten nun auf die Rückkehr eines Schutzherren, um das Joch der Kybernetischen Zivilisation abzustreifen.
Der Planet der Shoziden erweist sich als völlig verlassen. Viele der Einrichtungen funktionieren aber noch. Interessante Details erfährt der Leser erst am Ende des Romans, weil ein Speicherkristall gefunden wird.
Der Kristall enthält den Bericht des Shoziden-Generals Troshmoud. Die Shoziden kämpften in einem großen Krieg, der in der Milchstaße, damals Ammandul genannt, und den Magellanschen Wolken tobte. Sie standen dabei auf der Seite der Schutzherren, die vermutlich auf die Ritter der Tiefe zurückgehen. In Amringhar, der Großen Magellanischen Wolke, residierte der unbekannte Feind in der Bastion von Parrakh. Seine Truppen waren die Kybb. Der Krieg endete mit dem Erscheinen eines Boten, der sich Homunk nannte. Er kündigte das Ende des Krieges an. Seit diesem Zeitpunkt ist der Sternenozean eingesperrt, abgetrennt vom übrigen Universum. Kurz darauf beging einer der Schutzherren Verrat und die Kybernetische Zivilisation übernahm in der Blutnacht von Barinx die Macht im Sternenozean. Die Schildwachen, Herolde der Schutzherren, und andere Völker flohen. Doch wo deren Exil liegen soll ist nicht ersichtlich. Die letzten Shoziden fristen ihr Dasein auf ihrem Heimatplaneten.
Rorkhete weiß ergänzend zu berichten, dass der Verräter von einst immer noch lebt, und zwar in dem Schloss Kherzesch.
Nach der Blutnacht verfolgten die Kybb-Cranar die Shoziden, bis irgendwann das Interesse nachließ. Die Völker des Sternenozeans warten nun auf die Rückkehr eines Schutzherren, um das Joch der Kybernetischen Zivilisation abzustreifen.
Perry Rhodan und Alan kommen zu dem Schluss, dass die Superintelligenz ES hinter den Ereignissen um den Sternenozean stecken muss und diesen vor ca. einer Million Jahre in den Hyperkokon einlagerte. Mit den Veränderungen des Hyperraums besteht die Gefahr, dass weitere solcher Sternengefängnisse in das Normaluniversum zurückfallen, zusammen mit den Gegnern von einst. Außerdem scheint die Zeit im Sternenozean wesentlich langsamer zu vergehen, weil die Blutnacht erst einige Jahrtausende zurückliegt. Aber in der Milchstraße sind die Namen Ammandul und Amringhar schon seit viel längerer Zeit nicht gebräuchlich.
Es wird beschlossen, nach Baikhal Cain zu fliegen, um den ES-Boten Lotho Keraete aus dem Eis (siehe Band 2204) zu befreien.
Es wird beschlossen, nach Baikhal Cain zu fliegen, um den ES-Boten Lotho Keraete aus dem Eis (siehe Band 2204) zu befreien.
Der Titel des Romans ist unglücklich gewählt, weil nicht viel über den Shoziden Rorkhete berichtet wird. Was er denkt und fühlt angesichts der Erkenntnis, dass sein Volk vielleicht nicht mehr existiert, bleibt unklar. Stattdessen wird eine Nebenhandlung um einen verwirrten Motana eingebaut.
Viele Informationen über die Vergangenheit gibt es zum Schluss dicht gepackt. Der Bericht des Generals Troshmoud ist interessant, aber nicht gut erzählt. Insgesamt kann gesagt werden, dass in diesem Roman die Schwerpunkte falsch gesetzt werden.
Viele Informationen über die Vergangenheit gibt es zum Schluss dicht gepackt. Der Bericht des Generals Troshmoud ist interessant, aber nicht gut erzählt. Insgesamt kann gesagt werden, dass in diesem Roman die Schwerpunkte falsch gesetzt werden.
Die Frage ist, ob Homunk wirklich von ES kommt. Ursprünglich wurde Homunk nämlich für Perry Rhodans ersten Besuch auf der Kunstwelt Wanderer erschaffen, so dass es zu der Zeit des Sternenozeans noch keinen Homunk hätten geben dürfen. Vermutlich nur ein Fehler des Autorenteams. Interessanterweise hieß das feindliche Imperium, das gegen die Schutzherren kämpfte, "Orbhon". Und jetzt taucht auf der Erde eine Sekte namens Gon-Orbhon auf. Zum Schluss wird noch ein Bionischer Kreuzer entdeckt.
Kurioses Detail am Rande: Das Titelbild enthält mit dem Namen "Rohrkhete" einen Schreibfehler, nämlich ein zusätzliches "h".
Bewertung: 7 von 10 Punkten
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