Serie: Mardock, 3. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Mardock City zum dritten Mal, zum letzten Mal, denn die Trilogie ist beendet. To Ubukata entführt uns noch einmal in den Moloch der japanischen Großstadt, irgendwo am Ozean. Gleichzeitig entführt er uns in ein Spielcasino. Dort langweilt er uns über 100 Seiten mit dem Thema "Wie lerne ich Black Jack". Dann wird es kurzfristig spannend, als er endlich den Spieltisch verlässt, nur um dann weitere 100 Seiten zu langweilen. Ehrlich gesagt, mehr als 200 Seiten, in denen nur über das Spiel, das Ziehen von Karten und die Punktezahl, sowie diverse Theorien dazu, geredet wird, sind einfach zu viel. Erst als Doc Easter und Rune Balot mit Oeufcocque das Casino verlassen, wird es spannend. Denn jetzt kommt To Ubukatas Stärke zum Tragen: Er beschreibt neue Technik im Zusammenhang mit spannender Handlung, die wiederum in der Metropole Mardock angesiedelt ist.
Jetzt geht es um die Auseinandersetzung zwischen Rune Balot und ihrem Widersacher Shell Septinos. Dabei stellt sich heraus, dass Shell nur ein Angestellter der October Company ist. Alle Spuren führen dorthin, und alle Gewalt geht von dort aus. Ein prächtiger Abschlussband, der alle losen Fäden zusammenführt. Trotz der anfänglichen Langweile noch gut zu Ende geführt.