| Serie/Zyklus: Titel: Im Zeichen des Ypsilon Originaltitel Autor: Dimitri Clou Übersetzung: Titelbild: Daniela Chudzinski Verlag/Buchdaten: Thienemann Verlag 350 Seiten Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Es beginnt eigentlich alles mit einer Begegnung auf verschneiten Dächern hoch oben über der Stadt. Finn Hasselblatt füttert auf dem Dach immer seinen Turmfalken mit Mäusen die er in seiner schäbigen Kammer fängt. Seit Tagen beobachtet er ein Mädchen, wie sie ebenfalls über die Dächer der Stadt turnt, was eigentlich jetzt sein Revier ist. Um sie näher kennen zu lernen, stellt er ihr eine Falle. Ausgerechnet an diesem Abend wird das Mädchen jedoch von einem Schneemann verfolgt. Schwarzer Hut, weisser Mantel mit schwarzen Knöpfen und eine rotgefrorene Nase lassen den verfolgenden Mann so aussehen. Er ist hinter dem Mädchen her, die wiederum eine Flasche vor ihm in Sicherheit bringen will. Finn bereut seine Falle, denn nun kann das Mädchen wirklich nicht anders, als auf seine Hilfe hoffen, als er sich zu erkennen gibt. Dabei geht die Flasche verloren. Eine Jagd nach der Flasche beginnt, die Delphine, so nennt sich das Mädchen, unbedingt wieder haben möchte. Dabei hat sie diese selbst dem Direktor der Kummerschule gestohlen. Der, Konstantin York mit Namen, setzt zuerst seine geheimen Direktoren, dann den Kopfgeldjäger Bleck van Lunteren auf die Suche.
Dabei wollte sich Flinn Hasselbaltt, der von zuhause weglief, nie mehr in etwas einmischen. Seit der Sache mit Coco hält er sich auf den Dächern der Stadt versteckt und niemand weiss genau, wo er sich aufhält. Früher war er ein Sprayer, Silver genannt. Doch seit dem Unfalltod von Coco hat er mit seiner Vergangenheit gebrochen.
Es zeigt sich aber, dass ihn die Vergangenheit einholt, ja sogar überholt und ihn wieder an eine Stelle bringt, an dem er sich entscheiden muss. Dimitri Clou, der bei Thienemann das Buch ‚Das Quiz des Teufels’ veröffentlichte, fiel mir mit diesem Buch zum ersten Mal auf. Dabei gefiel mir die Idee mit dem Ypsilon und dem Zeichen dafür, für eine Wegtrennung zu stehen, sehr gut. Die sich daraus entwickelnde Fantasy-Geschichte ist für Kinder bis ins hohe Alter geeignet. Wer im Herzen jung geblieben ist, wird sich bestimmt an einen Tag oder eine Begebenheit erinnern, an der sein Leben eine andere Wendung hätte nehmen können. Nichts anderes zeigt der Autor, der mit seiner Familie in Köln wohnt, auf. Dies geschieht in einer unterhaltsamen Weise, abwechslungsreich erzählt und ohne überflüssiges Beiwerk.
Dabei wollte sich Flinn Hasselbaltt, der von zuhause weglief, nie mehr in etwas einmischen. Seit der Sache mit Coco hält er sich auf den Dächern der Stadt versteckt und niemand weiss genau, wo er sich aufhält. Früher war er ein Sprayer, Silver genannt. Doch seit dem Unfalltod von Coco hat er mit seiner Vergangenheit gebrochen.
Es zeigt sich aber, dass ihn die Vergangenheit einholt, ja sogar überholt und ihn wieder an eine Stelle bringt, an dem er sich entscheiden muss. Dimitri Clou, der bei Thienemann das Buch ‚Das Quiz des Teufels’ veröffentlichte, fiel mir mit diesem Buch zum ersten Mal auf. Dabei gefiel mir die Idee mit dem Ypsilon und dem Zeichen dafür, für eine Wegtrennung zu stehen, sehr gut. Die sich daraus entwickelnde Fantasy-Geschichte ist für Kinder bis ins hohe Alter geeignet. Wer im Herzen jung geblieben ist, wird sich bestimmt an einen Tag oder eine Begebenheit erinnern, an der sein Leben eine andere Wendung hätte nehmen können. Nichts anderes zeigt der Autor, der mit seiner Familie in Köln wohnt, auf. Dies geschieht in einer unterhaltsamen Weise, abwechslungsreich erzählt und ohne überflüssiges Beiwerk.