Serie/Zyklus: Dirk Pitt, Band 6 Eine Besprechung / Rezension von Heiko Schiefelbein. |
Inhalt:
Während einer Testfahrt im Pazifik, verschwindet das neuste Amerikanische Atom-Unterseeboot "Starbuck" im sogenannten "Pacific Vortex" spurlos. In diesem Gebiet sind in den letzten 30 Jahren schon 30 Schiffe ohne jede Spur verschwunden. Monate später findet Dirk Pitt, Leiter für Sonderaufgaben bei der NUMA, die Nachrichtenkapsel des U-Boots in der Nähe von Hawaii. Nachdem er die Kapsel im Hauptquatier der US Navy Bergungsflotte abgegeben hat, glaubt Dirk, dass er seinen Urlaub fortsetzen kann, aber er hat sich geirrt. Die Navy fordert ihn von der NUMA an, um ihnen bei der suche nach dem Boot zu helfen. Ausserdem versucht ein wunderschönes, schwarzhaariges Mädchen ihn mit einer Giftspritze zu töten. Mit dem, extra für geheime Bergungsaktionen ausgerüsteten und als Frachter getarnten Navy-Schiff "Martha Ann", macht er sich auf in den "Pacifik Vortex". Dirk Pitts Gespür trügt ihn auch diesmal nicht. Sie können das U-Boot ausmachen. Als Dirk und ein Navy Taucher zum U-Boot tauchen, müssen sie zu ihrem verwundern feststellen dass das Boot vollkommen intakt ist. Als sie eindringen stellen sie fest, dass das innere trocken ist und dass der Reaktor läuft. Von der Besatzung finden sie aber nur den vollkommen verrückt gewordenen Funker.
Plötzlich werden sie von mysteriösen Tauchern angegriffen. Diese Taucher tragen seltsame Waffen und haben anscheinend künstlich implantierte Kiemen. Der Navy Taucher wird von ihnen getötet, doch Dirk kann fliehen, aber nicht ohne einen Teil des Maschienenraum unter Wasser zusetzen. Als es Pitt zur "Martha Ann" schafft, steigt plötzlich seltsamer Nebel aus dem Wasser und das Schiff wird angegriffen. Mit Müh und Not kann Dirk die Besatzung mit dem Hubschrauber evakuieren.
Auch die "Martha Ann" entgeht den geheimnisvollen Tauchern, denn sie ist mit einer automatischen Steuerung ausgestattet, die sie in den Heimathafen zurück bringt wenn etwas mit der Besatzung passiert. Nachdem Dirk Pitt zurück nach Hawaii geflogen ist, muß er mit erleben wie die Tochter des Admirals der Bergungsflotte entführt wird. Der Mann, der dies veranlasst und geleitet hat, nennt sich selbst Delphi, und er hat auch das Verschwinden der Schiffe im "Pacific Vortex" zuverantworten.
Mit einem Navy Kommando und seinem alten Freund Al Giordino bricht Pitt erneut zum Vortex auf. Während das Kommando das U-Boot besetzen und bergen soll, dringen Al und Pitt in die Unterwasserbasis von Frederic Moran, alias Delphi, ein. Sie haben nur wenig Zeit, da ein amerikanisches Kriegsschiff in wenigen Stunden eine Rakete auf die Basis abfeuern wird. Den Beiden gelingt es rechtzeitig die Tochter des Admirals zu retten und aus der Basis raus zu kommen bevor die Rakete die Basis zerstört. Frederic Moran und seine Tochter, das schwarzhaarige Mädchen, welches Pitt töten wollte, sterben in den Fluten.
Rezension:
Die Geschichte dieses Romanes ist eine Mischung aus James Bond, Jules Vernes 20 000 Meilen unter dem Meer und Akte X (Bermuda Dreieck). So ist es nicht verwunderlich, dass der Hauptheld Dirk Pitt viele Eigenschaften des Agenten James Bond hat (in einem späteren Romanen taucht sogar ein britischer Agent auf, der Bond sein könnte), so z. B. seinen Hang zu schönen Frauen und seine kompromisslose Art Bösewichter zu töten. Zusätzlich hat Dirk Pitt noch das Hobby, alte und wertvolle Autos und Flugzeuge zu restaurieren und zu sammeln.
Sein Freund Al Giordino ist nicht minder schlagkräftig und erinnert ein wenig an den typischen Gefährten des Helden aus den alten Westernserien.
Dirks und Als Vorgesetzter Admiral Sandecker von der NUMA wird zwar nur kurz erwähnt, aber in den späteren Bänden ist er eine wichtige Hauptfigur.
Die Story ist ist spannend geschrieben, und es kommt keine Langeweile auf. Das der Autor früher selbst US AirForce Pilot und Taucher war merkt man der Story an.
9 von 10 Punkte
- August 2005 -