Serie / Zyklus: Die Gezeitenwelt 2 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Unter des Kaisers Führung begibt sich ein mächtiges Heer gen Norden. Dort im Reich Serkan Katau steht der Unvollendete Palast. Der Kaiser führt Krieg gegen die Blauen Götter. Der Kaiser erhebt Anspruch auf die gehiemnisvolle macht, durch die die Götter herrschen. Er erhofft sich, die Blauen Götter zu besiegen und selbst zum Gott zu werden. Sein Heer belagert nicht nur den unvollendeten Palast sondern führt eine blutige Schlacht. Endlich gelingt es dem als Götterfresser bezeichneten Kang, einem sechsarmigen Gott einen Arm abzuschlagen. Das beflügelt seine Männer und sie wollen den Riesen ihrem Kaiser zu Füssen legen, damit er den Gott auffressen kann.
Während des Kampfes fällt auf das land ein riesiger Meteoritenschauer. Dadurch ändert sich das Aussehen der Welt. Eine gewaltige Umweltveränderung wirkt auf das Land. Es entsteht eine wilde Verfolgungsjagd nach dem Blauen Gott, der nur noch fünfarmig ist und weder Flutwellen noch Vulkanausbrüche bremsen die wilde Jagd.
Hadmar von Wieser ist vor allem durch seine Roman der Abenteuerwelt Aventurien bekannt geworden. In Zusammenarbeit mit seinem Autorenkollegen schreibt er nun an dem Romanzyklus „Die Gezeitenwelt“. Hadmar von Wieser besitzt in seiner Erzählkunst zwei hervorragende Eigenschaften. Zum Einen geht er sehr genau und Einzelheiten beschreibend auf seine Figuren ein. Dabei bleiben Sie nicht eine Ansammlung von Eigenschaften. Sie werden zu Figuren, die unsere nachbarn sein könnten. Menschen mit Stärken und Schwächen. Zum Zweiten ist es der weltliche Hintergrund. Es entsteht eine vielschichtige Welt, die es Wert ist, erforscht zu werden.