Titel: Hell's Resident Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann |
Clara und Mario sind auf Wohnungssuche. Endlich finden sie eine vielversprechende Anzeige, die jemand in ihren Briefkasten gelegt hat. Bei Besichtigung der Wohnung aber entpuppt sich diese als ziemlich alt und schmutzig. Noch dazu liegt das Wohnhaus weit außerhalb der Stadt. Außerdem scheint mit der Vermieterin etwas ganz und gar nicht zu stimmen...
"Hell's Resident" ist der sechste und zugleich letzte Teil der spanischen Horroranthologie. Obwohl der Film sehr düster ist, ist er zugleich der Film in dieser Reihe, in dem am meisten passiert. Eigentlich besteht die Handlung aus einer einzigen Verfolgungsjagd durch das alte Wohngebäude. Kafkaeske Situationen wechseln sich ab mit Szenen à la "Psycho". Der Film besticht durch seine alptraumhafte Atmosphäre und eine recht gute Optik. Er steigert sich zum Schluss in eine Choreographie des absoluten Wahnsinns. Insgesamt ist "Hell's Resident" recht gut gemacht und spannend bis zur letzten Minute. Resümierend kann man feststellen, dass die sechsteilige Horroranthologie versuchte, einen speziellen europäischen Horror zu schaffen und sich nicht von amerikanischen Produktionen beeinflussen zu lassen. Dies ist sicherlich gelungen, lehnen sich die ersten beiden Filme ("The Baby's Room" und "Spectre") doch direkt an klassische Motive europäischer Schauergeschichten an. "Blame", der dritte Teil, erscheint wie eine Anspielung auf die europäischen Schauergeschichten der Jahrhundertwende. Leider ist "A New Friend" ein Film, mit dem so ziemlich niemand etwas anfangen kann. Dafür werden die Zuschauer durch den fünften Teil, "Xmas Tale", wieder versöhnt, ist dieser doch eine recht nette Hommage an die italienischen und spanischen Zombiefilme aus der Zeit der Bahnhofskinos. Mit "Hell's Resident" schließt sich der Kreis. Auch hier steht wie im ersten Film das Haus im Zentrum der Geschichte.
"Hell's Resident" ist der sechste und zugleich letzte Teil der spanischen Horroranthologie. Obwohl der Film sehr düster ist, ist er zugleich der Film in dieser Reihe, in dem am meisten passiert. Eigentlich besteht die Handlung aus einer einzigen Verfolgungsjagd durch das alte Wohngebäude. Kafkaeske Situationen wechseln sich ab mit Szenen à la "Psycho". Der Film besticht durch seine alptraumhafte Atmosphäre und eine recht gute Optik. Er steigert sich zum Schluss in eine Choreographie des absoluten Wahnsinns. Insgesamt ist "Hell's Resident" recht gut gemacht und spannend bis zur letzten Minute. Resümierend kann man feststellen, dass die sechsteilige Horroranthologie versuchte, einen speziellen europäischen Horror zu schaffen und sich nicht von amerikanischen Produktionen beeinflussen zu lassen. Dies ist sicherlich gelungen, lehnen sich die ersten beiden Filme ("The Baby's Room" und "Spectre") doch direkt an klassische Motive europäischer Schauergeschichten an. "Blame", der dritte Teil, erscheint wie eine Anspielung auf die europäischen Schauergeschichten der Jahrhundertwende. Leider ist "A New Friend" ein Film, mit dem so ziemlich niemand etwas anfangen kann. Dafür werden die Zuschauer durch den fünften Teil, "Xmas Tale", wieder versöhnt, ist dieser doch eine recht nette Hommage an die italienischen und spanischen Zombiefilme aus der Zeit der Bahnhofskinos. Mit "Hell's Resident" schließt sich der Kreis. Auch hier steht wie im ersten Film das Haus im Zentrum der Geschichte.