| Reihe: Die Magier, 3. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Grigán, Yan, Rey, Léti und die anderen Erben sind immer noch unterwegs, um das Geheimnis zu lüften, das die Insel Ji umgibt. Ihr Weg führt sie in die Stadt Romin, quer durch die Königreiche und die halbe bekannte Welt. In Romin soll es ein uraltes Pergament geben, das Klarheit in die Umstände der Vergangenheit bringen soll. Die Reise ist langwierig, und gleich zu Beginn erwischt es Grigán, der jedoch bald wieder gesund wird. Auf dem Weg schließt sich eine Priesterin an, die ihnen eine Hilfe sein kann.
Andererseits sind die Freunde weiterhin in Gefahr. Unbekannte wollen immer noch verhindern, dass sie die Wahrheit ans Licht befördern und vielleicht dabei auch noch Mittel und Wege finden, den unbekannten Häscher zu vernichten. In Romin angekommen, machen sich die Erben auf den Weg, das besondere Pergament zu finden. In der Bibliothek selbst sind sie auf der Suche nach Hinweisen auf Nol, den Seltsamen. Aber in der historischen Abteilung herrscht ein heilloses Durcheinander. Wie dem auch sei, der Weg führt sie ins Land Oo, wo angeblich ein Lindwurm eine magische Pforte bewacht. Genau diese ist es aber, die sie suchen.
Die Beschreibung dieses Romaninhaltes lässt zu wünschen übrig. Das liegt daran, dass ich das Buch vor längerer Zeit gelesen habe und die Buchbesprechung erst drei Wochen später geschrieben wurde. Sie zeigt aber auch eines ganz deutlich. Es war nichts - oder kaum etwas - da, an das ich mich besonders erinnere. Da mag noch die Szene sein, als Grigárd erkennt, dass man ihn seines Mannesstolzes beraubte: des Schnurrbarts. Pierre Grimbertnähert sich mit dem Roman immer mehr einem Kinderbuch. Vielleicht ist es aber auch die Übersetzung. Manchmal sind die Sätze etwas abgehackt, so als ob da mehr stehen müsste, aber nicht geschrieben wurde. Ein weiterer Punkt, der mich irritiert, ist die Buchnummerierung. Es ist der dritte Band, wird aber in der Nummerierung vor den ersten Band gelegt. Da nirgends im Buch steht, dass es mehrere Bücher sind, außer auf der Klappbroschur hinten, wo sie zu sehen sind, macht die Buchnummerierung auch keinen Sinn.
Götter der Nacht - die Rezension von Joanna Lenc