| Originaltitel: John Carpenter's Ghost of Mars Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Ein Transportzug auf dem Mars kehrt fast verlassen von seinem Einsatz zurück. An Bord nur Lt. Melanie Ballard (Natasha Henstridge), eine Polizistin, die zusammen mit ihren Kollegen einen gesuchten Verbrecher von einer Mine abholen sollte. Vor ein Tribunal gestellt, erzählt sie die Geschichte ihrer Erlebnisse.
In der Minenstadt angekommen sind alle Bewohner verschwunden, die Gruppe Polizisten finden nur geschundene und verstümmelte Leichen vor. Der von ihnen gesuchte Verbrecher James "Desolation" Williams (Ice Cube in seiner Standardrolle) allerdings und die Biologin Professor Whitlock (Joanna Cassidy) scheinen ein Massaker überlebt zu haben. Nachdem ein seit Jahrtausenden verschlossener Tunnel entdeckt wurde, wurde eine Lebensform freigesetzt, die die Geister der Menschen besetzt und Amok laufen lässt. Und so hat sich die Gruppe gegen eine riesige Meute fürchertlich aussehender Minenarbeiter zu wehren - und ein Mitglied nach dem anderen wird getötet. Als sie herausfinden, das nach jedem Tod eines "Besessenen" der Geist frei wird und ein neues Opfer sucht, fällt der zusammengewürfelten Gruppe nichts besseres ein, als ihre Waffen zu laden und feste draufzuhalten (sick!)...
Grundsätzlich hat das SF-Element, das ein Mensch von einem Geistseelenausserirdischendings besetzt wird, schon so einen Bart (stellt euch meine ausgebreiteten Arme vor). Und das zunehmende ziellose Rumgeballer und Gemetzel während des Filmes überzeugt auch nicht gerade - insofern ist man von John Carpenter spannende und unterhaltsame Filme gewöhnt. Hier aber liefert er ein trauriges Stück unsensiblen Horrors ab, das besser in den Schubladen der Produzenten geblieben währe.
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