|
Reihe: - Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Während eines Wochenend Tripps nach New York entdeckt der Brite Richie Fisher in einem wenig Vertrauen erweckenden Landen einen funktionstüchtigen Teleporter, den er sogar erwerben kann. Tatsächlich bekommt er das Gerät sogar zu seiner eigenen Verwunderung nach England importiert, wo sich sein Bruder sofort sich auf das Gerät stürzt. Als sie eher zufällig erfahren, dass die Premierministerin schwanger ist, beschließen beide, auf die Geburt eines Kindes zu wetten. Im Pub haben können sie tatsächlich bei einem Buchmacher so eine Wette platzieren, doch wegen fortgeschrittener Trunkenheit haben beide eine horrende Summe gesetzt und als sich heraus stellt, dass das Staatsoberhaupt nun doch nicht schwanger ist, drohen die fiesen Gangster, die die Wette halten, bereits mit Daumenschrauben. Vielleicht kann aber der Teleporter helfen die Premierministerin schwanger zu machen? Was beide aber nicht wissen: Der Teleporter wurde von den amerikanischen Behörden bewusst verkauft, damit er in England getestet werden kann - weit weg von Amerika, dass dann von einer möglichen Katastrophe verschont wäre.
Stephen Clarke ist primär durch seine sehr erfolgreichen und humorvollen Romane um einen Engländer in Paris bekannt. „Eine kurze Geschichte der Zukunft“ ist sein Erstlingswerk und auch sein einziges Buch, dass sich mit Science Fiction beschäftigt. Die recht Britische Geschichte nimmt, wie es sich ja schon andeutet, einige sehr witzige Wendungen. Hat man sich nicht selbst schon mal gefragt, was man mit einem Teleporter machen würde, wenn man einen in die Hände bekäme? Und genau das machen dann Richie und sein Bruder auch und nichts gutes entwächst daraus. Vom Stil her sei gesagt, dass der Autor durchaus sein Handwerk versteht und einen recht beachtlichen Debüt Roman präsentierte. Der Handlungsbogen ist gut gewählt und die Spannung trägt bis zum Schluss. Der Roman bietet eine kurzweilige, humorvolle Geschichte, die einige unterhaltsame Stunden beschert.
7 von 10 Punkten.