Reihe: Gen 13 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Schlussendlich ist es soweit, genau zur vorherbestimmten Minute landet Santa Claus mit zweien seiner Elfen und will die Geschenke für die Gen13-Projekt-Kinder ausliefern, als ihn die Soldaten von Baron überraschen und festnehmen. Dabei verletzen sie Grunge, der dem Weihnachtsmann helfen will, und sperren sowohl die beiden Kinder als auch Santa Claus samt Elfen in eine ausbruchssichere Gefängniszelle.
Auftritt Baron: Dieser will Santa Claus die Nice & Naughty-List abpressen und damit den Kindern auf der Welt Weihnachten ein für alle Mal verderben - Chaos und Verwirrung stiften, indem er die Liste kreuz und quer durcheinanderbringt. Zur Auslieferung kommen viele, viele Kohlestücke, die er als Kind immer von Santa Claus statt einem Geschenk bekommen hat. Um die Gen 13 daran zu hindern, Santa Claus zu befreien und des Barons Plan zu durchkreuzen, erschuf er ein riesiges Monster, das ein Kind nach dem anderen ausschaltet, bis es nur noch der Betreuerin, Frau Helga, gegenübersteht. Jetzt braucht es etwas, was nur ein einziges Mal im Jahr funktioniert: einen magischen Weihnachtswunsch unterm Mistelzweig ...
Gen 13 ist eine seit vielen Jahre bei Wildstorm Comics laufende Reihe, die schon existierte, bevor der Verlag von DC aufgekauft wurde. Die Serie behandelt die Abenteuer von Kindern, die in einem militärischen Komplex genmanipuliert und so zu Superhelden wurden. Das hier vorliegende Heft spielt in der Kindheit dieser Helden. Komplett im weihnachtlichen Layout, die Texte teils in gotischer Schrift, mit vielen Details und mühevollen Verzierungen, sieht das Heft wunderschön aus und führt zusammen mit der vor überraschenden Wendungen nicht sparenden Geschichte zu einem zufriedenen und ständig schmunzelnden Leser. Gerade am Schluss produziert die Story ein molliges Gefühl im Bauch aufgrund des sehr lustigen und harmonischen Plots. Auch für Nicht-Kenner der Reihe Gen 13 ist diese Ausgabe ein Vergnügen und kann rundum empfohlen werden.