| Reihe: Shadowrun, Band 25 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Es treten gegeneinander an: Die Los Angeles Sabers mit ihren Stars Jonathon und Tamara. Hinter ihnen steht ein ausgelassenenes Publikum, das einen erneuten Sieg ihres Helden und ihrer Heldin erwartet. Ihnen gegenüber stehen die New Orleans Buzzsaws. Deren Star ist Dougan Rose, der weltbeste Combatbiker.
Interessant ist dieses Spiel auch deshalb, weil Dougan einmal das Idol von Jonathon und Tamara war. Und alle drei einmal aus der gleichen Gegend kommen und schon zusammen fuhren. Beim jetzigen Spiel wird Tamara jedoch getötet. An einen Unfall glaubt Jonathon nicht. Aber was steckt dahinter?
Tamara läßt über einen Mittelsmann Sex-Simms von sich machen, um einen reichen Pinkel zu erpressen, dessen Geliebte sie für kurze Zeit spielt. Doch dieser Exec hat größeres vor. Er will den Konzern von Saeder-Krupp verlassen und in einen anderen Konzern überwechseln und als Gastgeschenk bringt er wichtige Unterlagen mit. Tamar jedoch filmt die Unterlagen und wird somit zum Spielball der Mächtigen. Der Drache, Besitzer von Saeder-Krupp sieht es nicht gerne, wenn sich führende Mitarbeiter von selbst entlassen und sich die Abfindung, in welcher Form auch immer, gleich mitnehmen. diese führenden Mitarbeiter sehen es nicht gern, wenn die Unterlagen, die sie gefunden haben, bevor der Drache sie verloren hat, auch noch kopiert werden. Mensch und Drache sind ja soooo rachsüchtig.
Der Shadowrun - Roman ist ein typischer Abenteuerroman, der nach einem Rollenspiel geschrieben wurde. An sich ist er sehr interessant geschrieben. Der Autor gibt sich Mühe, die Idee ist unterhaltsam und die literarische Umsetzung läßt nichts zu wünschen übrig. Der einzige Mißgriff ist erzählerischer Natur. Schon im Vorwort wird klar, daß die beiden Handlungsträger den Roman nicht überleben.