Serie / Zyklus: Atevi-Trilogie, Band 1 Titel: Fremdling Originaltitel: Foreigner (1994) Autor: C. J. Cherryh Übersetzung: Michael Windgassen Titelbild: Michael Whelan Verlag/Buchdaten: Heyne TB 5432 265 Seiten Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Zuerst schien es, als können die Menschen dort siedeln. Sie zeigen den Einheimischen die Technologie, entwickeln deren Dampfkraft weiter. Die einheimische Zivilisation macht einen kleinen Technologiesprung in die Zukunft. Doch es kommt wie immer, wenn zwei verschiedenen Völker und Kulturen zusammenleben. Spannungen bleiben nicht aus und eine kriegerische Auseinandersetzung ist die Folge. Doch die technologisch führenden Menschen unterligen und müssen sich auf eine Insel im Meer zurückziehen. Dies ist der einzige Platz, den sie auf diesem Planeten kolonisieren dürfen. Doch gibt es eine weitere Vereinbahrung. die Menschen dürfen einen Botschafter zu den Atevi schicken.
Ben Cameron ist einer dieser Botschafter, die seit rund 200 Jahren diese Arbeit versehen. Dafür daß die Menschen auf dem Planeten siedeln dürfen, erhalten die Atevi nach und nach die Wissenschaftlichen Erfahrungen der Menschen. Ben Cameron versieht diesen Posten seit nunmehr fünfzehn Jahren. In all dieser Zeit geschah nichts, daß den Menschen gefährlich werden konnte. Sein Platz bei dieser Nation der Atevi, die den Menschen freundlicher zugetan sind, war bislang nie in Gefahr. Bis eines Tages ein hinterlistiger Anschlag auf ihn verübt wird. Nun gerät so langsam alles außer Kontrolle. Der Führer der Atevi versucht Cameron zu schützen, doch langsam eskaliert die Lage und zuletzt gibt es noch eine kleine Unstimmigkeit, weil die alte Raumstation der menschen sich mit neuem Leben füllt.
Das Buch ist sehr interessant geschrieben und durchaus lesenswert. Der einzige nachteil ist die Zähigkeit die diesem Buch zugrunde liegt. Es sind bestimmt 200 Seiten zuviel geschrieben, weil es zum Verständnis der Erzählung ausgereicht hätte, die Situation zu schildern und nicht noch Seitenweis die Umgebung und sich mehrmals in einem Abschnitt, wenn auch mit anderen Worten, zu wiederholen.