Serie/Reihe: ~ Titel / Originaltitel: Forscher im Universum der Astralkörper Autor: Jörg Hugger Übersetzung: ~ Buchdaten: BOD, 2005. 305 Seiten. ISBN 3-8334-3227-6 Besprechung / Rezension von Andreas Nordiek |
Sowohl der Romantitel wie auch das Cover lassen nicht vermuten, dass vor dem Leser ein waschechter SF-Roman liegt. Beides würde eher zu einem esoterisch angehauchten Roman passen und so sollte sich ein potentieller Leser nicht davon abschrecken lassen.
In Jörg Huggers Universum existiert eine Vielzahl von Planeten auf denen Menschen leben. Während der Großteil sich auf der Entwicklungsstufe unserer heutigen Gegenwart befindet, haben sich die Menschen auf Menschenhort schon wesentlich weiter entwickelt. Ihnen ist es gelungen in den Weltraum vorzustoßen und dank künstlich geschaffener Wurmlöcher sind sie in der Lage innerhalb kürzester Zeit von Sonnensystem zu Sonnensystem zu reisen.
In einer abgelegenen Kolonie betreibt die Universität HOCK ein geheimes Forschungszentrum, in dem an der Erschaffung eines künstlichen Astralkörpers gearbeitet wird. Einer der Mitarbeiter dort ist Siegfried Setiner, aus dessen Sicht der gesamte Roman verfasst wurde. Astralkörper stellen in dem Roman ein entscheidendes Handlungselement dar. Einige Menschen und auch eine große Zahl von Fremdlebewesen sind in der Lage Körper und Seele zu trennen. Während der Körper unbeseelt zurückbleibt, wird der Astralkörper auf einer für den normalen Menschen nicht wahrzunehmenden Ebene aktiv. Nur dank besonderer Hilfsmittel sind die Astralkörper in der Lage z.B. Roboter zu „beseelen“ und so wieder aktiv werden zu können.
Da die Astralgänger völlig unsichtbar agieren können und Wände jeglicher Art ihnen keinen Einhalt gebietet, begegnen ihnen normale Menschen sehr zurückhaltend. Hinzu kommt, dass sie in der Lage sind als Astralkörper ihre Mitmenschen zu beeinflussen, ohne dass diese dies je bemerken würden. Das gegenseitige Misstrauen uferte vor einigen Jahrzehnten sogar zu einem interstellaren Krieg aus, der unzähligen ihr Leben kostete. Nun dank einer klarer gesetzlicher Grundlage, an der sich vor allem die Astralgänger halten, wird ein friedliches Zusammenleben sichergestellt.
Zu Beginn der Handlung wird die menschliche Kolonie von schweren Erdbeben und dramatischen klimatischen Veränderungen heimgesucht, die urplötzlich auftraten und sich auf einen ganz bestimmten Punkt konzentrieren. Sehr rasch stellt sich heraus, dass das Lidumod, welches für die Entstehung und die Stabilisierung der Sternenstraßen benutzt wird, Fehlfunktionen aufweist. Diese führten eine unkontrollierte Öffnung eines Wurmlochs innerhalb der Atmosphäre herbei. Die Bevölkerung der Kolonie und somit auch die Mitarbeiter der Forschungseinrichtung sind dadurch massiv bedroht und werden evakuiert. Auch Siegfried Setiner, der bereits die atmosphärischen Auswirkungen am eigenen Leibe erleben musste, wird evakuiert und findet sich sehr schnell auf einen Schiff der Astralflotte wieder, welches versucht das Lidumod wieder unter Kontrolle zu bringen.
Im folgenden entwickelt sich eine spannend in Szene gesetzte Jagd nach dem Lidumod und den Verursachern der Fehlfunktionen. Eine Jagd, die Siegfried Setiner in Bereiche vorstoßen läst, in dem bisher noch kein Mensch seines Universums gewesen ist.
Der Roman entwickelt sich gleich von Beginn an zu einem rasant in Szene gesetztem SF-Werk, der als ganzes betrachtet einen Vergleich mit einer professionellen Veröffentlichung nicht zu scheuen braucht.
Jörg Hugger entwickelt eine in sich stimmige Rahmenhandlung. Sein Handlungshintergrund ist durchdacht und detailreich in Szene gesetzt. Das Konzept der Astralkörper ist nicht neu, wird allerdings von Jörg Hugger lebendig ausgearbeitet. Eingebettet ist dieses in eine Handlung, die über diverse Spannungsbögen verfügt, die eingebettet sind in einem großen. Dadurch gelingt es ihm die Handlung dynamisch vorwärts zu bringen und keine Langeweile beim Leser aufkommen zu lassen. Stilistisch gesehen fallen einige Holprigkeiten auf, die durch ein Lektorat ggf. zu vermeiden gewesen wären. Der Gesamteindruck wird letztlich dadurch aber nicht beeinträchtigt.
Wünschenswert wäre es gewesen, wenn der Autor Wechsel in der Erzählperspektive eingebaut hätte, sprich die Handlung aus Sicht anderer Figuren geschildert hätte. Dadurch hätte der Roman durchaus gewinnen können.
Letztlich aber war ich von „Forscher im Universum der Astralkörper“ positiv überrascht.
In Jörg Huggers Universum existiert eine Vielzahl von Planeten auf denen Menschen leben. Während der Großteil sich auf der Entwicklungsstufe unserer heutigen Gegenwart befindet, haben sich die Menschen auf Menschenhort schon wesentlich weiter entwickelt. Ihnen ist es gelungen in den Weltraum vorzustoßen und dank künstlich geschaffener Wurmlöcher sind sie in der Lage innerhalb kürzester Zeit von Sonnensystem zu Sonnensystem zu reisen.
In einer abgelegenen Kolonie betreibt die Universität HOCK ein geheimes Forschungszentrum, in dem an der Erschaffung eines künstlichen Astralkörpers gearbeitet wird. Einer der Mitarbeiter dort ist Siegfried Setiner, aus dessen Sicht der gesamte Roman verfasst wurde. Astralkörper stellen in dem Roman ein entscheidendes Handlungselement dar. Einige Menschen und auch eine große Zahl von Fremdlebewesen sind in der Lage Körper und Seele zu trennen. Während der Körper unbeseelt zurückbleibt, wird der Astralkörper auf einer für den normalen Menschen nicht wahrzunehmenden Ebene aktiv. Nur dank besonderer Hilfsmittel sind die Astralkörper in der Lage z.B. Roboter zu „beseelen“ und so wieder aktiv werden zu können.
Da die Astralgänger völlig unsichtbar agieren können und Wände jeglicher Art ihnen keinen Einhalt gebietet, begegnen ihnen normale Menschen sehr zurückhaltend. Hinzu kommt, dass sie in der Lage sind als Astralkörper ihre Mitmenschen zu beeinflussen, ohne dass diese dies je bemerken würden. Das gegenseitige Misstrauen uferte vor einigen Jahrzehnten sogar zu einem interstellaren Krieg aus, der unzähligen ihr Leben kostete. Nun dank einer klarer gesetzlicher Grundlage, an der sich vor allem die Astralgänger halten, wird ein friedliches Zusammenleben sichergestellt.
Zu Beginn der Handlung wird die menschliche Kolonie von schweren Erdbeben und dramatischen klimatischen Veränderungen heimgesucht, die urplötzlich auftraten und sich auf einen ganz bestimmten Punkt konzentrieren. Sehr rasch stellt sich heraus, dass das Lidumod, welches für die Entstehung und die Stabilisierung der Sternenstraßen benutzt wird, Fehlfunktionen aufweist. Diese führten eine unkontrollierte Öffnung eines Wurmlochs innerhalb der Atmosphäre herbei. Die Bevölkerung der Kolonie und somit auch die Mitarbeiter der Forschungseinrichtung sind dadurch massiv bedroht und werden evakuiert. Auch Siegfried Setiner, der bereits die atmosphärischen Auswirkungen am eigenen Leibe erleben musste, wird evakuiert und findet sich sehr schnell auf einen Schiff der Astralflotte wieder, welches versucht das Lidumod wieder unter Kontrolle zu bringen.
Im folgenden entwickelt sich eine spannend in Szene gesetzte Jagd nach dem Lidumod und den Verursachern der Fehlfunktionen. Eine Jagd, die Siegfried Setiner in Bereiche vorstoßen läst, in dem bisher noch kein Mensch seines Universums gewesen ist.
Der Roman entwickelt sich gleich von Beginn an zu einem rasant in Szene gesetztem SF-Werk, der als ganzes betrachtet einen Vergleich mit einer professionellen Veröffentlichung nicht zu scheuen braucht.
Jörg Hugger entwickelt eine in sich stimmige Rahmenhandlung. Sein Handlungshintergrund ist durchdacht und detailreich in Szene gesetzt. Das Konzept der Astralkörper ist nicht neu, wird allerdings von Jörg Hugger lebendig ausgearbeitet. Eingebettet ist dieses in eine Handlung, die über diverse Spannungsbögen verfügt, die eingebettet sind in einem großen. Dadurch gelingt es ihm die Handlung dynamisch vorwärts zu bringen und keine Langeweile beim Leser aufkommen zu lassen. Stilistisch gesehen fallen einige Holprigkeiten auf, die durch ein Lektorat ggf. zu vermeiden gewesen wären. Der Gesamteindruck wird letztlich dadurch aber nicht beeinträchtigt.
Wünschenswert wäre es gewesen, wenn der Autor Wechsel in der Erzählperspektive eingebaut hätte, sprich die Handlung aus Sicht anderer Figuren geschildert hätte. Dadurch hätte der Roman durchaus gewinnen können.
Letztlich aber war ich von „Forscher im Universum der Astralkörper“ positiv überrascht.