![]() |
Titel: Flying Virus - Ein Stich und Du bist tot Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Ann Bauer erfährt, dass ein geheimnisvolles Volk im Dschungel, die sogenannten Schattenkrieger, angeblich ein Heilmittel gegen das Virus besitzt und begibt sich auf die Suche.
Währenddessen wird ein Transportbehälter mit den hochinfektiösen Bienen an Bord eines Flugzeuges beschädigt und die Insekten können ins Freie gelangen. Hoch in der Luft beginnt nun ein Kampf auf Leben und Tod. Garniert wird die Katastrophe in der Luft mit der Tatsache, dass Ann Bauers Noch-Ehemann sowie ihr aktueller Freund mit an Bord sind.
Der B-Movie schwankt zwischen Tierhorror und viralem Katastrophenfilm und kann sich leider nicht recht entscheiden. Statt klar eine Linie zu vertreten, wird mal diese und mal jene Ebene angesprochen und nie richtig durchgespielt. Auch hätte ich gerne Rutger Hauer in einer typischen Paraderolle als Bösewicht länger und intensiver gesehen, stattdessen werden minutenlang tote Indianer gezeigt, abgelöst von langatmigen Kampfszenen, in denen Indianer zu Tode kommen. Die Rolle der Armee wird als gottgegeben hingenommen und wird im Film kaum thematisiert. Im Vordergrund stehen nur zwanghafte Angstvorstellungen vor Bienen, die in anderen Filmen schon alleine recht passabel den Mörder spielten. Hier muss noch zusätzlich ein tödlicher Virus draufgelegt werden, der von den Bienen übertragen wird. Jeff Hare hat wohl nie eine entsprechende Biologiestunde zum Verhalten der Bienen besucht, sonst wüsste er vielleicht, dass diese Art im Allgemeinen nicht dazu neigt, einfach so Menschen anzufallen.
Flying Virus ist ein sehr mäßiges Exemplar seiner Zunft.