Titel: Der Fluch der Schwestern Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Die Vergangenheit holt ihn in Form seiner alten Partnerin Frankie ein. Ihr Stiefsohn ist verschwunden, und sie bittet ihn um Hilfe. Gabriels Fähigkeiten ergeben bald, dass der Stiefsohn von einer wunderhübschen, aber maskierten Frau ermordet wurde. Er ertrank in einem Pool.
Gabriels hartnäckige Suche ergibt rasch einen konkreten Verdacht: Eine der beiden Schwestern Monk scheint die Mörderin zu sein. Noch etwas anderes bringt Gabriel in Erfahrung: Die beiden Frauen sind die Nachfahren eines berühmten Alchimisten und erfahren in dessen Arbeit. Dumm für Gabriel, dass die Damen so anziehend sind. Er verliebt sich und erkennt zu spät: Eine der Damen ist nicht nur die Mörderin, sie ist auch, wie er, Gedankenleserin und mehr.
Alchemie und Cyberpunk sind wohl die ersten Gedanken, die der Leser hat, bis er schließlich bei Shadowrun landet. Doch dies ist zweifellos nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Das vorliegende Buch, Natasha Mosterts vierter Roman, aber ihr erster in Deutschland, ist ein spannender Krimi mit Science-Fiction- und Horror-Elementen. Dabei stellt sich die Autorin durchaus als phantastische Erzählerin dar. Mit ihren Beschreibungen ist sie derart wirklichkeitsnah, dass sie viele langgediente Autoren auf ihre Plätze verweist. Mir gefiel ihr Schreibstil sofort; ich war dem Buch sofort verfallen. Nun wünsche ich mir, dass die anderen Bücher von ihr ebenfalls auf Deutsch veröffentlicht werden