Originaltitel: Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Ständig auf der Suche nach neuen Abenteuern und fremden Schätzen, findet dieses "unbeschwerte" Leben ein jähes Ende, als Piratenkapitän Barbossa mit seiner Mannschaft meutert und ihm sein Schiff klaut. Der junge Schmied Will Turner (Tolkiens "Legolas") hat ebenfalls ein Problem mit dem finsteren Barbossa. Denn auf dem Schiff, Black Pearl, befindet sich seine Freundin Elizabeth, die Tochter des Gouverneurs, die bei einem Angriff auf Port Royal entführt wurde.
So tun sich die beiden ungleichen Männer zusammen, um Barbossa das Mädchen und das Schiff abzujagen. Sie finden aber weder das Mädchen, noch Schiff noch Gold. Statt dessen decken sie ein dunkles Geheimnis auf.
Auf der blutrünstigen Piratenschar lastet ein böser Fluch. Des Nächtens, wenn alles schläft, verwandeln sich die Piraten in grausige Skelette. Und ausgerechnet die Tochter des Gouverneurs ist es, die den dunklen Bann brechen könnte. Oder auch nicht, denn gesucht wird eigentlich Will Turner, Sohn des Stiefelriemen-Bill, der das letzte Stück Inkagold besitzt und dessen Blut den Fluch aufheben kann.
Fluch der Karibik ist ein aufregendes Kinospektakel, das der Regisseur Gore Verbinski effektvoll in Szene setzte. Der alte Piratenfilm erhält ein zeitgemässes Aussehen und holt damit ein antikes Genre aus dem Dornröschenschlaf.
Dabei ist Johnny Depp als Jack Sparrow ist nicht der Prinz, der zum Küssen kommt. Der kussgewaltige Schauspieler, der des Gouverneurs Töchterlein, gespielt von Keira Knightley, wachküssen will ist Orlando Bloom, alias Legolas vom Herrn der Ringe. Er ist der unerschütterliche Schmied Will Turner, der seine Freundin aus der Hand Barbossas befreien will.
Die vier Hauptdarsteller sorgen für ein tolldreistes Abenteuer mit ständigen Wendungen und Überraschungen. Allein wegen der Effekte lohnt sich der abenteuerliche Piratenfilm.