Titel: Final Fantasy: Die Mächte in dir Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Wir schreiben das Jahr 2065, vor 34 Jahren prallte der Leonid-Komet auf die Erde und brachte grosses Unheil mit sich. Sogenannte Phantome überrannten die Erde und töteten jedes Lebewesen. Der Rest der Menschheit, der die Jahre überlebt hat, verschanzt sich nun hinter Energiebarrieren und Festungen.
Dr. Sid mit seiner Assistentin Dr. Aki Ross sind der Wahrheit, die sich hinter den Phantomen verbirgt, auf der Spur. Sid glaubt, dass die Erde in Wirklichkeit ein lebendiger Organismus ist, der durch die Seelen der Phantome bedroht wird. Gegenspieler Sids ist General Hein, ein schieswütiger Bösewicht, der ohne Rücksicht auf das Leben anderer seine Ziele durchsetzt.
Während Sid versucht, das von ihm "Gaja" getaufte Lebendige der Erde zu retten und sich Aki Ross zusammen mit dem Soldaten Gray Edwards in der zusammenfallenden Festung New York durchschlagen muss, droht General Hein mit einer speziell entwickelten Waffe die Invasion nicht nur zu vernichten sondern auch Gaja tödlich zu verletzen.
Die erste filmische Umsetzung des sehr erfolgreichen Computerspiels Final Fantasy bietet eine recht gelungene Science Fiction-Geschichte, die ansatzweise an Babylon 5 - Thirdspace erinnert.
Ob die streckenweise recht platte Ausrichtung der Charaktere auf die üblichen, von ihnen erwarteten Handlungsmuster auf die Zielgruppe Jugendliche oder einfach nur auf die mangelnde Phantasie der Drehbuchautoren zurückzuführen ist, lässt sich schwer sagen. Das, was den Film schliesslich die Note ausreichend bis mangelhaft auszeichnet, ist auch nicht die Tatsache, das der komplette Streifen computergeneriert wurde, sondern die daraus folgende völlig fehlende Mimik der Handelnden und die dadurch resultierende nicht vorhandene Atmosphäre des Films.
Schade drum.