Serie: Battletech - Band 42 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Bewaffnet mit den geheimen Daten aus der Hand eines Nebelparder-Überläufers planen die Oberhäupter der Grossen Häuser einen aus zwei Phasen bestehenden Angriff gegen die Agressoren. Die erste Phase beginnt mit dem Codenamen "Operation Bulldog" unter der Führung von Prinz Victor Davion. Sie soll die Nebelparder aus der Besatzungszone des wiedererweckten Sternenbundes vertreiben. Die zweite Phase, die den Codenamen "Schlange" trägt, soll im Sonnensystem der nebelparder zuschlagen. Zu diesem Zweck vereinigten sich Eliteeinheiten aller Nachfolgestaaten unter dem Befehl von Marshal Morgan Hasek-Davions. Verstärkt werden diese durch zwei Eliteeinheiten von Söldnern, die in ihrer Schlagkraft und Kampfeswillen, den regulären Armeen in nichts nachstehen.
Die Operation "Bulldog" lenkt in der inneren Sphäre die Clans ab. die vereinten Armeen der Operation "Schlange" hingegen macht sich auf die fast ein Jahr dauernde Reise in das Gebiet der Nebelparder. Das Unternehmen scheint jedoch unter einem schlechten Stern zu stehen. Noch vor der Ankunft im Zielgebiet wird der Oberkommandierende Morgan Hasek-Davion in seinem Schiff tot aufgefunden. Er wurde Opfer eines Attentates. Seine Stellvertreterin General Ariana Winston hat es schwer, den Attentäter zu ermitteln. Jetzt muss sie nicht nur in die sehr grossen Fussstapfen ihres Vorgesetzten und Idols treten, sondern auch bei der Eroberung des Planeten Diana im Kerensky-Sternhaufen hat sie mehr Verluste, als ihr überhaupt gut tut.
Nach dem Roman "Die Jäger" von Thomas Gressman versucht er sich hier an einem mehrteiler. Mit "Feuer und Schwert" beginnt der Auftakt einer Gegeninvasion. In wieweit dieser Mehrteiler aus zwei, drei oder noch mehr Büchern besteht, wurde nicht genannt. Es ist jedoch zu erwarten das dieser Autor sich weiter mit der Besetzung von Diana und Kämpfen im kerensky-Sternhaufen beschäftigt. Der Autor, an sich recht gut erzählend, ist in seiner Art zu schreiben jedoch ein wenig zu kriegsverherrlichend. Bei manch einer Szene hat Mensch den Eindruck, er schreibt um des Töten willens. Ich meine, er bringt Menschen um, indem er ihnen mit der Feder des Autors den Garaus macht. Dabei jedoch leicht vergessend, das der Tod nicht zur bildenden Kunst gehört. Aber spannend.