| Reihe: Edition Heikamp, 12. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Fatale Sinnlichkeit enthält drei Kurzgeschichten, die durchaus in den Bereich erotische Gruselgeschichten einzureihen sind. Die gleichnamige erste Erzählung endet unverhofft. Eine sinnliche junge Frau ist in einer Burg unterwegs zum Burgherren und erhält dort einen Auftrag. Es ist aber nicht irgendein Auftrag, er sagt nämlich nichts weiter aus, als die Feinde, und zwar alle Feinde, die vor der Burg lauern, auszulöschen.
Smooth Criminal erinnert mich in einigen dort aufgeführten Begriffen an verschiedene Pop-Lieder. Es erzählt die kurze Geschichte einer Frau, die plötzlich von einem Nebel umfangen wird.
Coitus Diabolicus ist ähnlich aufgebaut, jedoch örtlich wie auch zeitlich verschieden. Als Frau hat man nicht unbedingt das Bedürfnis, ständig am PC zu hocken und "Diabolo" zu spielen.
Drei kurze Geschichten in einem Heftchen mit dem Format von 10,5 x 15 cm, und damit kleiner als eine Postkarte, sind mal was für schnell zwischendurch. Sie bilden mit ihrer Mischung aus Grusel und Erotik eine lesenswerte Mischung. Ein nettes Titelbild auf rotem Papier, der Rest normal auf weißem Papier gehalten. Das Einzige was mir nicht gefiel, war der Preis. Das Heft ist sorgfältig hergestellt, aber in meinen Augen recht teuer.