Serie: Star Trek Voyager Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Die Voyager ist gefangen im Delta Quandranten und mogelt sich zwischen allerlei Gefahren, darunter die Borg, hindurch in Richtung der Heimat. Lt. Paris entdeckt eine "künstliche" Trümmerwolke um den Orbit eines Sterns, Janeway beschliesst, dem genauer nachzugehen. Schon recht bald entdeckt man, das einige der Energiesignaturen von den Borg stammen könnten - die Besatzungsmitglieder machen alle eilig den Vorschlag, das Gebiet so schnell wie möglich zu verlassen. Nicht so aber Janeway. Diese glaubt erst einmal gar nichts und will weiter forschen, bis es zu spät ist... Ein unbekanntes Schiff, keinesfalls in der üblichen Borg-Kubus-Form, schlüpft aus dem Subraum und fesselt die Voyager in einem Traktorstrahl. Seven hat den Verdacht, das hier nicht alles mit rechten Dingen zu tun hat und trotz nachvollziebarer Skepsis, eine ehemalige Borg auf ein möglicherweise Borg-Schiff zu schicken, wird dies so durchgezogen. Während Janeway in ihrem Kommandostuhl nervös mit den Fingern tippelt, stossen Chakotay und Seven auf den erwarteten Beweis von Sevens Theorie...
Eine banale und sehr schnell durchschaubare Story, die durch ihren schmalbrüstigen Aufbau auch schnell alle Spannung und Erwartungshaltung verliert. Die Charaktere handeln alle in ihren vordefinierten Persönlichkeitsrahmen und basteln gemeinsam, wie man es leider gottes aus vielen Star Trek Geschichten her kennt, mehr an einem flachen Plot als an einem interessanten Miteinander. Die Figuren sind austauschbar und nie vermag es der Leser eine Bindung zu einem aufzubauen. Das ist sehr schade. Die Zeichnungen befinden sich auf mittlerem Niveau. Zwar hat sich der Künstler mit den vordergründigen Szenen etwas Mühe gegeben, die Hintergründe sind jedoch alle recht lieblos mit Photoshop-Farbverläufen gestaltet und lassen das Auge nicht verweilen. Insofern hat man mit dem Album nur recht kurzzeitig eine mittelmässige Unterhaltung, für eine zweite Lektüre fehlt definitiv irgend ein Ansatz.