Titel: Event Horizon - Am Rande des Universums Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Die "Event Horizont" ist ein Experimentalschiff, mit dem man versucht hatte, mittels eines Dimensionsüberganges die Raumzeit zu falten und so die Lichtgeschwindigkeit zu umgehen. Das Schiff verschwand im Jahre 2040 beim Jungfernflug spurlos. Sieben Jahre später fängt man einen Hilferuf auf und startet eine Rettungsmission, die zudem klären soll, wo das Schiff die letzten sieben Jahre verblieben ist.
Die "Lewis & Clark" erhält diesen Auftrag, die Crew ist nicht sonderlich begeistert, strich man doch ihren lang erwarteten Landurlaub.
Die Event Horizon wird schliesslich in der Neptun-Umlaufbahn gefunden, die Crew geht an Bord - und der Wahnsinn beginnt...
Keine Aliens oder verrückt gewordene Computer sind hier der Schrecken, sondern das Schiff selbst. Jedes Besatzungsmitglied wird mit Szenen aus seiner Vergangenheit konfrontiert; die Notärztin sieht ihr totkrankes Kind, Captain Miller ein früheres Crewmitglied, das er in einer Flammenhölle zurücklassen mußte. Die Vergangenheitsbewältigung finden in optischen und akustischen Halluzinationen statt, die nach bester Scream-Manier den Zuschauer immer wieder erschrecken und gruseln.
Die Crew erkennt den Ursprung dieses Horrors und will das Schiff verlassen, doch dieses beginnt sich zu wehren.
Event Horizon ist ein Film bester Grusel-Manier. Der Zuseher kauert in seinem Sitz, schaudernd wartend, was denn nun als nächstes kommt. Die gute SF-Story tut ihr übriges. Allerdings sind manche Horror-Szenen etwas zu brutal ausgefallen - und das obwohl man ganze 40 Minuten aus dem Originalfilm geschnitten hat.
Einigen Rezensenten, die irgendetwas zu diesem Film geschrieben haben und meinten, das dieser Film langweilig währe: Wart Ihr im falschen Kino??