Reihe: Spellforce Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Die erste Schlacht um den Kontinent Fiara ist geschlagen. Man zieht sich etwas zurück, leckt sich die Wunden, nur um wieder in den Krieg zu ziehen. Dennoch, Tyrann Ruorim, der Vater von Goren Windflüsterer, überrennt die Grenzstadt Norimar. Ihm gelingt es, zwei der Gefährten Gorens gefangen zu nehmen und in der Gefangenschaft hochnotpeinlich zu befragen. Allerdings gibt man Freunde nicht auf. Man ist schnell dabei, einen Plan zu schmieden, der der Befreiung der Gefangenen dienen soll. Dem Tyrannen ist die Stadt wichtig, weil es dort ein mächtiges Geheimnis gibt. Doch anscheinend ist es das nur für ihn. Denn schon lange wurden die Wachen, die vor den Fial schützen sollten, abgezogen.
Goren, vom Seelenfluch erholt, mit ein wenig Hilfe von Sternenglanz, ist inzwischen auf der Suche nach einer sagenhaften Zwergenrüstung, die dem Träger unvorstellbare Macht gegen das Böse verleihen soll. Dabei wird er von Dämonen verfolgt, als er in einen lange aufgegebenen Stollen eindringt. Dort findet er, welch ein Zufall, einen seit langer Zeit dort ausharrenden Zwerg, der ihm einen Hinweis auf die Rüstung geben kann.
Uschi Zietsch gibt sich mit diesen Romanen um das Spiel Spellforce viel Mühe. Sie schreibt, wie sie es von Perry Rhodan gewohnt war. Flott und leicht zu lesen, ohne viel Tiefgang und mit den üblichen Fantasy-Klischees. Ein schöner, gut geschriebener Abenteuerroman, aber ehrlich gesagt, ein wenig zu kurz. Mann/Frau hätte ihn auch ein wenig länger machen können. Die Beschreibungen des Landes sind ein wenig spärlich und die Charakterisierung der Personen ist ein wenig sparsam. Der Roman fällt nicht sonderlich unter all den anderen Fantasy-Romanen auf, die sonst noch erscheinen. Leichte Unterhaltungskost.