Regie: Matt Codd Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Irgendwo in Buthan, nahe der chinesischen Grenze, ragt plötzlich ein riesiger Steinmonolith aus dem Boden und sorgt für internationale Aufregung. Die Amerikaner schicken ein Untersuchungsteam mit militärischer Unterstützung zu dem Monolithen, den die Buthanesen übrigens Tores nennen, die Chinesen wiederrum verlangen eine Teilnahme ihrer Forschungsgruppe an den Untersuchungen.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Mason Rand und Dr. Czaban, die für die wissenschaftliche Erforschung des Ungetüms verantwortlich sind - was ist das für ein Gebilde, wer hat es geschickt und was ist seine Aufgabe? Leiter der militärischen Operation ist Captain Tower, der nach eigener Aussage "nicht fürs Denken bezahlt wird" und entsprechend handelt.
Man entdeckt in der Umgebung des fast einen Kilometer hohen Steins aussergewöhnliche Ereignisse: ein Junge, der an einer Infektion starb, wurde zum Leben wiedererweckt, Mason Rands Nervenkrankheit verschwindet urplötzlich und als bei einem Zwischenfall ein Chinese erschossen wird, heilt dessen Wunde in Sekundenbruchteilen. Rand vermutet, dass der Tores DNA-Stränge neu sequenzieren kann.
Bei einer Expedition ins Innere des Monolithen verschlägt es Rand und Czaban in eine seltsame Kuppel, in der als Hologramm der evolutionäre Stammbaum der Erde dargestellt wird. Wie sie mit grossem Erstaunen feststellen, gab es nicht nur einen sondern deren zwei. Wie Rand richtig feststellt, hat der Monolith den ersten Stammbaum komplett ausgelöscht und hat dies nun auch mit dem zweiten vor.
Aufgrund dieser Erkenntnis entschliesst sich der amerikanische Präsident, den Monolithen mit einer Atombombe zu sprengen. Jedoch hat dieser schon mit der Neuterraformierung der Erde begonnen...
Hanebüchener Schwachsinn - das ist die beste Beschreibung für diesen Film. Ist die zwar von Abyss und 2001 geklaute Grundidee nicht die schlechteste, so verderben die Dialoge und die Charaktere dem Zuseher sämtlichen Spass.
Mason Rand läuft als ständig grinsender "ichweissalles-fragtmichnur" in der Gegend herum und erzählt in den unpassendsten Augenblicken schlechte Frauenwitze, Cr. "ohnevornahmen" Czaban spielt die autoritäre Führungsperson, die sie keine Sekunde ist und am lächerlichsten ist Captain Tower, der zwar fleissig in seiner Vier-Seiten-Taschenbibel liest, aber dafür sämtliche Gehirnzellen an der Kinokasse abgegeben hat. Bei der NSA führen betrunkene Idioten stammelnd den Einsatz von der USA aus und ein eiligst angereister Colonel hat nichts besseres zu tun, eine Atombombe zu plazieren - noch bevor er "Hallo" sagen konnte. Und während bei Abyss die Menschheit gerettet wurde - angesichts vieler Untaten - durch die Liebe der Hauptpersonen, kommen sich in Epoch diese überhaupt nicht näher, empfinden vermutlich nichts und müssen nur ihre Lippen aufeinander pressen, um die Maschinerie des Todes zu stoppen...
Wer zum Teufel hat dieses Drehbuch geschrieben?
Meine Bewertung: 3 von 10 Punkten