Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
101: Aufbruch ins Unbekannte Teil 1 (Broken Bow Part 1)
102: Aufbruch ins Unbekannte Teil 2 (Broken Bow Part 2)
Viel ist schon geschrieben worden über die fünfte Fernsehserie aus dem Star
Trek Universium. Und es ist genug geschrieben worden, um festzustellen, das gerade die Star Trek-Fans, die sich als die tolerantesten Fans dieses Universums bezeichnen, alles andere als dies sind.
Enterprise beschreitet einen Kompromiss zwischen der alten Classic-Serie mit Kirk und Spock und dem was heute im Fernsehen möglich ist bzw. was heute denkbar als Zukunft bestehen könnte. Niemand würde heute auf die Idee kommen, einen Tricorder kiloschwer mit Drehknöpfen und gross wie ein Schuhkarton zu gestalten, wenn im Jahre 2001 PADs handtellergross mit Farb- und Touchdisplay auf dem Markt sind. Sicherlich, der Charme der Classicserie macht heute auch die Erinnerung an die siebziger Jahre aus - die Farbgestaltung war damals wohl revolutionär - heute wirkt sie eher lustig.
Die Enterprise ist eher wie ein U-Boot gestaltet - der Warpantrieb liegend wie ein Schiffsmotor (maximale Geschwindigkeit ist Warp 4.5), die Türen muss man meist noch auf Knopfdruck öffnen und eine Schwelle überschreiten. Die Technik an sich wirkt greifbarer und im Gegensatz zu den bisherigen Serien antiquiert. Gerade das macht die Star Trek wieder glaubwürdiger, denn die verzweifelten Versuche, StarFleet-Schiffe TROTZ all der vorhandenen, überragenden Technik zu übernehmen oder zerstören nervten am Ende schon etwas. Endlich kein gelangweiltes Fingerschnipsen mehr, wenn ein fremdes Schiff seine Waffen auf das Schiff richtet - sondern Angst, ob es das aushalten wird. Entsprechend ist auch die Stimmung an Bord der Enterprise. Interessant auch die konsequente Rückführung der Ängste von Dr. McCoy - der Transporter wird meist nur zum Transport von anorganischer Materie verwendet - Menschen betreten ihn nur, wenn sie sonst keine Möglichkeit mehr haben, ihr Überleben zu sichern.
Und so ist es verständlich, wenn man das Set von Enterprise den heutigen Gegebenheiten anpasst - auch wenn die "Star Trek-Fans" aufschreien und trotzig mit dem Kopf gegen ihren Fernseher schlagen. Niemand hört sie...
Auf einer Farm in Oklahoma stürzt ein Schiff ab - ein Klingone. Verfolgt von zwei unbekannten Wesen kämpft er sich durch das Maisfeld einer Farm, bis er von einem Farmer überwältigt wird. Starfleet beschließt, den Klingonen zu seiner Heimatwelt zu bringen, auch wenn der vulkanische Botschafter scharf davon abrät. Starfleet steht ein Schiff zur Verfügung, das kurz vor der Fertigstellung steht: Die Enterprise NX-01.
Die Enterprise ist das erste grosse Schiff mit einem Warpantrieb. Unter dem Befehl von Captain Archer besteht die Mannschaft aus Menschen und einem weiblichen, vulkanischen Offizier - T'Pol.
Die letzten hundert Jahre seit Entdeckung des Warpantriebes schien die Menschheit unter der Obhut der Vulkanier, sie wurde im wahrsten Sinne des Wortes bemuttert. Offensichtlich hinderten sie die Menschen daran, in die Weite des Alls aufzubrechen, bevor sie die erforderliche Reife haben.
Die Enterprise bricht auf und gerät sogleich in Schwierigkeiten. Die oben erwähnten, unbekannten Wesen stürmen das Schiff und entführen den Klingonen. Die Spur führt zu einer geheimnisvollen Orbitalstation...
Ein Wort noch zum Soundtrack. Mit Befremden habe ich bei sf-infodienst.de gelesen, das Star Trek-Fans schon gleich eine Unterschriftensammlung ins Leben gerufen haben, da die Titelmelodie kein Orchester-herumgesummse darstellt, sondern eine Rock-Ballade. Ja was denn jetzt? Ich dachte man sei tolerant?
Klar, Star Trek bleibt Star Trek und man wird weiterhin Ungereimtheiten finden, alle Episoden gehen gut aus und das Gute gewinnt - aber Enterprise gefällt.
103: Freund oder Feind (Fight or Flight)
Die Enterprise begegnet einem fremden Schiff, das verlassen scheint. Trotz der Bedenken von T'Pol beginnt man mit der Untersuchung des Schiffes. Schon nach kurzer Zeit entdeckt man die die Reste eines Massakers. Und kurz darauf erscheint der Verursacher dieser Tragödie auf der Bildfläche.
Die Geschichte beschäftigt sich mit dem offensichtlichen Hauptthema der ersten Season - soll man von fremden Dingen die Finger lassen, so wie es die Vulkanier undentwegt empfehlen - oder sollte man einen Blick hineinwerfen..?
104: Geistergeschichten (Strange New World)
Die Enterprise erreicht einen erdähnlichen Planeten, der zu einem Landurlaub geradezu einlädt. Wie zu Kirks besten Zeiten reist fast die gesamte Brückencrew mit einem Shuttle zur Oberfläche. Während T'Pol mehr die Ergebnisse der Tricorder interessieren, geniessen die menschlichen Besatzungsmitglieder der Enterprise die Umgebung. Kurzentschlossen entscheidet man sich, die Nacht auf der Oberfläche campend zu verbringen. Doch kaum ist es dunkel, bricht ein Sturm los. Und seltsame Erscheinungen und Wesen versetzen die Mitglieder des Landungsteams in Angst und Schrecken...
105: In guter Hoffnung (Unexpected)
Nach einigen technischen Problemen entdeckt die Besatzung ein ausserirdisches Schiff, das der Enterprise in deren Schatten folgt. Durch Probleme der Fremden mit deren Warpantrieb wird Cmdr. Tucker auf das Schiff beordert, um bei der Reparatur zu helfen. Dabei lernt er nicht nur imposante ausserirdische Technologie kennen (ein Holodeck!), sondern auch eine bezaubernde Ingenieurin, mit der er mehr als Erinnerungen teilt...
106: Terra Nova (Terra Nova)
Vor 75 Jahren startete von der Erde ein Kolonieschiff, um zu beweisen, dass Menschen in den Weiten des Weltalls überleben können. Sie erreichten einen erdähnlichen Planeten - Terra Nova - und richteten sich dort häuslich ein. Seither hat man nie wieder etwas von ihnen gehört. Captain Archer fliegt mit der Enterprise zu diesem Planeten, um das Rätsel des Verschwindes zu lösen. Erfindet eine verlassene Kolonie vor - von den dort lebenden Menschen fehlt jede Spur. Doch plötzlich wird die Landungscrew angegriffen und in unterirdische Höhlen verschleppt - dort entdeckt man eine Gruppe von Menschen - ohne Erinnerung an das Leben an der Oberfläche...
107: Doppeltes Spiel (The Andorian Incident)
Zufällig in der Nähe des Kurses der Enterprise: Ein Kloster der Vulkanier, in dem sie die Logik trainieren. Captain Archer besteht auf ein Besuchsprogramm, geraten jedoch unvermittelt in einen Überfall von Andorianern, die in dem Kloster einen Lauschposten vermuten.
Überraschende Folge mit interessantem Einblick in die Rasse der Andorianer, die bisher in Star Trek nur Hintergrundstaffage war. Und die Vulkanier sind auch nicht immer das, was sie vorgeben zu sein...
108: Das Eis bricht (Breaking the Ice)
Die Enterprise entdeckt eine riesigen Kometen und beschließt, ihn zu erforschen. Dabei stossen sie auf ein vulkanisches Schiff, das sie zu beobachten scheint. Captain Archer ist verärgert, das ihm die Vulkanier "hinterherspionieren". Währenddessen bekommt T'Pol von ihrer Heimat eine Botschaft - sie hat sich unverzüglich zu ihrer Hochzeit einzufinden und muss die Enterprise verlassen.
Eine Folge, die sich vor allem mit dem Verhältnis zwischen Menschen und Vulkanier sowie zwischen den einzelnen Crewmitgliedern befasst. Amüsant die Szene, als die Brückencrew einer Schulklasse das Leben im All erklärt.
109: Die Saat (Civilisation)
Als die Crew einen bewohnten Planeten erforscht, der sich in der vorindustriellen Phase befindet, entdeckt man die Signatur eines Materie-Antimaterie-Reaktors. Da dieses Gerät sicherlich nicht von den Eingeborenen stammt, geht man der Sache näher auf den Grund und entdeckt eine weitere - nicht von diesem Planeten stammende - Rasse, die die Bodenschätze des Planeten ausbeutet - und eine Seuche bei der Bevölkerung auslöst.
Hauptthema ist die Erste Direktive der Vulkanier - sich niemals in die Belange anderer Zivilisationen einzumischen, wenn diese noch nicht im Warp-Zeitalter angelangt sind. Doch Archer möchte dieses nicht für sich in Anspruch nehmen und befindet sich auf dem besten Weg, in Kirks Fußstapfen zu treten.
110: Familienbande (Fortunate Son)
Die Fortunate, ein Warp 1-Frachter wird von Naucasianern angegriffen. Als die Enterprise dem Schiff zu Hilfe kommen möchte, lehnt die Crew jedliche Unterstützung ab. Jedoch entdeckt man schnell den Nacausianer, den die Mannschaft der Fortunate als Gefangenen hält und die Motivation, die sie antreibt: Rache!
111: Der kalte Krieg (Cold Front)
Ein ausserdisches Schiff mit Pilgern kreuzt den Kurs der Enterprise. Als diese Erklären, einem astronomischen Phänomen beiwohnen zu wollen, schliesst sich Archer an. Kurz darauf entpuppt sich ein Mitglied der Besatzung als Zeitreisender, der 900 Jahre aus der Zukunft gekommen ist, um die Historie an sich zu beschützen. Sein Gegner ist auf dem Pilgerschiff und stellt sich als Sulivan-Krieger heraus. Auch dieser behauptet, die Geschichte bewahren zu wollen und stellt Daniels, das vermeintliche Crew-Mitglied als wahren Gegner dar. Wenn soll Captain Archer nun glauben? Bei einem Fehler riskiert er grossen Schaden für die Zukunft...
112 Lautloser Feind (Silent Enemy)
Während Captain Archer für Malcom Reeds kommenden Geburtstag verzweifelt herauszufinden sucht, was denn seine Lieblingsspeise sei (typische Star Trek-Charakterbeleuchtung), taucht ein unbekanntes Schiff auf und scannt die Enterprise. Allen Kommunikationsversuchen zum Trotz verschwindet das Schiff wieder. Jedoch kurze Zeit später taucht es abermals auf und feuert auf die Enterprise. Archer macht sich Vorwürfe, das er das Dock auf der Erde ohne einsatzbereite Waffen verlassen hat und nun kommt die Crew auf die glorreiche Idee, die schon als Prototyp vorliegenden Phaserkanonen zu bauen und zu installieren.
Was haben die denn die letzten Folgen gemacht? Knopperspause?
113 Lieber Doktor (Dear Doctor)
Huch, eine Charakterfolge. Das ist man ja kaum gewohnt bei Star Trek. Die Folge beleuchtet einen Tag im Leben des Doktors. Er hat einen "Brieffreund" auf der Erde, dem er seine Erlebnisse schildert, insbesondere mit seinen Problemen und Fortschritten, was die Gesellschaftliche Annäherung zu den Menschen betrifft. Auf einem Planeten treffen sie zwei Rassen vor, die sich nebeneinander entwickelt haben. Die eine, fortgeschrittenere, leidet an einer genetischen Krankheit, durch die sie kurz vor dem Aussterben stehen. Die andere entwickelt sich weiter und beginnt, die Nischen der einen Rasse zu füllen. Die Fortgeschrittenere bittet die Enterprise um ein Heilmittel - was der Doktor auch entwickelt. Wenn man dies aber weitergibt, verdammt man eine Rasse auf dem Planeten zur Stagnation und bricht mit der natürlichen Evolution... Eine ethische Entscheidung, die sowohl Phlox als auch Archer nicht leicht fällt.
114 Im Schatten von P'Jem (Shadows of P'Jem)
Die Andorianer haben das Kloster P'Jem, bei dem sich der vulkanische Lauschposten befand (Folge 107), zerstört. Aus diesem Grund wird T'Pol, die man für die Enttarnung des Postens verantwortlich macht, zum High Command auf Vulkan zurück beordert. Captain Archer will sie aber nicht gehen lassen und unternimmt eine letzte Mission mit ihr. Bei dieser werden die beiden von Rebellen gefangen genommen - und überraschenderweise von Andorianern befreit. Sie erfahren, das die Vulkanier offenbar einen Krieg gegen die Androianer vorbereiten.
115 Schlafende Hunde (Sleeping Dogs)
In der Atmosphäre eines Gasriesen entdeckt man das Wrack eines klingonischen Kreuzers. Unter den wenigen Überlebenden findet sich eine junge Klingonin, die sofort die Crew der Enterprise beschuldigt, ihr Schiff angegriffen und die Besatzung vergiftet zu haben. Währenddessen sind Hoshi, T'Pol und Reed auf dem langsam in sich zusammenbrechenden Warbird eingeschlossen...
116 Allein (Shuttlepod One)
Auf einem Asteroiden entdecken Commander Tucker und Lt. Reed, die von einem Erkundungsflug zurückkommen, die vermeintlichen Überreste der Enterprise. Der Shuttle wird von einem Micro-Black Hole so schwer beschädigt, das Navigation und Warp-Antrieb nicht reparabel sind. Konfrontiert mit der Tatsache, dass nur noch wenig Luft vorhanden ist, beginnt Reed einen Abschiedsbrief nach dem anderen zu diktieren, während Tucker versucht, mit Bordmitteln, das Unmögliche zu versuchen.
In dieser Folge erkennt man die völlig unterschiedlichen Charaktere der beiden Männer - der eine schnell resignierend und pessimistisch in der Grundeinstellung, der andere genau das Gegenteil. In der Enge des Shuttles kommen sich die beiden näher und entfernen sich auch gleichzeitig.
117 Verschmelzung (Fusion)
Bei der Untersuchung eines Nebels schließt sich der Enterprise eine Gruppe Vulkanier an, die es sich zum Ziel ihres Lebens gemacht haben, ihre Logik und ihre Gefühle zu einem geordneten Gleichgewicht zu bringen. T'Pol wird aufgefordert, ihre Emotionen freizulegen, einer der Vulkanier wendet bei ihr eine neue Art von Geistesverschmelzung an - was zu einem Kollaps T'Pols führt.
Ein interessanter Einblick in die Gefühlswelt der Vulkanier.
118 Gesetze der Jagd (Rogue Planet)
Die Enterprise entdeckt einen allein im All treibenden Planeten, trotz der fehlenden Sonne findet sich eine stabile Atmosphäre sowie eine reichhaltige Vegetation. Anscheinend wird durch eine starke vulkanische Aktivität ein wohnbares Plätzchen geschaffen. Kaum gelandet begegnen sie einer Jagdgruppe, die hinter einer Formwandlerspezies her ist. Was als überraschender Plot der Folge geplant ist, die Spezies ist intelligent und die Jäger somit gar schrecklich böse, ahnt der aufmerksame Zuseher schon nach lurzer Zeit. Captain Archer tritt als fulminanter Retter auf... eine besonders dünne Geschichte.
119 Raumpiraten (Acquisition)
Die Enterprise treibt im All, die Crew ist bewußlos, lediglich Commander Tucker ist durch einen Zufall dem Gas entronnen, das eine dem Zuseher wohlbekannte ausserirdische Spezies in die Enterprise geleitet hat: Ferengi. Kaum zu glauben, was eine Gruppe von vier Ferengis alles aus einem Raumschiff stehlen können: Lagerbestände, Medikamente, den Hund des Captains, ganze Torpedos, Sitzgelegenheiten, den Nachtisch in der Kantine und die hübschesten Frauen des Schiffes. Tucker und der Captain, der von den Eindringlingen erweckt wurde, um das "gelagerte Latinum" zu finden, schaffen es, T'Pol von der Bewußtlosigkeit zu befreien und gemeinsam mit viel Geschick und Verhandlungsvermögen die Vier in Schach zu halten.
Kurzweilige und lustige Geschichte, die allerdings an der selbstgestrickten Star Trek Kontinuität kratzt, hatte doch Picard die erste offizielle Begegnung mit den Ferengi.
120 Schiff der Geister (Oasis)
Von einem Händler erhält Captain Archer Hinweise auf ein abgestürztes Raumschiff. Mit auf den Weg bekommt die Crew der Enterprise allerdings eine Warnung, das Schiff sei verhext. An der Absturzstelle angekommen entdeckt man tatsächlich einige Ungereimtheiten, bis plötzlich eine ganze Gruppe offensichtlich Überlebender der Crew auftaucht. Doch die Fehler in der Logik der Geschichte der entdeckten Crew setzen sich fort - irgendetwas scheint nicht zu stimmen...
121 In sicherem Gewahrsam (Detained)
Captain Archer und Ensign Travis Mayweather sind im Anflug auf einen Planeten, als sie abgeschossen werden und erst in einem Gefängnis wieder erwachen. Ihr erster Schreck ist gross, als sie bemerken, dass alle Mitgefangen um sie herum Sulivan sind. Erst nach und nach öffnen sich ihm die Mitgefangenen und Archer erfährt, dass nicht alle Sulivan kriegerische Absichten haben, allerdings sie aufgrund der Taten einzelner als Volk dafür büssen müssen und eingesperrt werden. Als Archer trotz Zusage des Lagerkommandanten nicht freikommt und von einem zum nächsten Tag vertröstet wird, beschliesst er, die Sache in die eigene Hand zu nehmen und sich sowie die mitgefangenen Sulivan zu befreien.
122 Vox Sola (Vox Sola)
Die Enterprise fängt sich einen pseudopodig amöbenartigen Organismus ein, der sich in einem der Frachträume einnistet. Einige Crewmitglieder kommen dem fremdartigen Wesen zu nahe, darunter der Captain und der Chefingenieur, und beginnen mit dem Organismus zu verschmelzen. Alles hängt von Hoshi Sato ab, eine Möglichkeit der Kommunikation zu finden.
Von Organismen befallene Raumschiffe gab es schon zuhauf insbesondere in den Star Trek-Serien. Insofern nichts neues und auch der Ausgang überrascht nicht.
123 Gefallene Heldin (Fallen Hero)
Die Enterprise wird gebeten, ihren geplanten Aufenthalt auf Risa zu verschieben und eine vulkanische Botschafterin von Mazar abzuholen. Diese war das Jugendidol von T'Pol, entäuscht allerdings mit ihrem Verhalten und mit ihren Äusserungen sowohl den Captain als auch die Wissenschaftsoffizierin. Zudem scheint man der Botschafterin einige kriminelle Machenschaften auf Mazar vorzuwerfen, denn plötzlich wird die Enterprise von Kriegsschiffen des Planeten angegriffen und man verlangt die Auslieferung der Botschafterin.
124 Durch die Wüste (Dessert Crossing)
Die Enterprise trifft auf ein haveriertes, kleines Schiff und hilft dessen Besitzer, die Schäden zu beseitigen. Als Dank wird man auf den Planeten des Besitzers eingeladen, wo sich dieser allerdings schnell als Führer einer Terroristenverinigung herausstellt. Nun befinden sich Captain Archer und Tucker mitten in einem planetarischen Krieg.
Schon wieder das anscheinend beliebte "Enterprise"-Szenario, das zwei Mitglieder der Besatzung sich in Bedrängnis befinden und aufeinander angewiesen sind - und zusammen kurz vor dem Tode, da sie sich zu loyal zueinander verhalten haben, gerettet werden. Amerikanische Tugend?
125 Zwei Nächte auf Risa (Two Days and two Nights)
Die Enterprise erreicht Risa und anscheinend durch Stöckchenziehen hat man festgelegt, wer auf die Oberfläche und einige Tage ausspannen darf. Jeder freut sich auf den Urlaub: Tucker und Reed hoffen auf ein paar tolle Stunden in Bars und mit Frauen - und werden sogleich ausgeraubt. Hoshi erlebt einen romantischen Sprachkurs und Travis gerät mit einem gebrochenen Bein an einen schlaftrunkenen Dr. Flox (wirklich komisch!). Um noch ein wenig Dramatik in die Folge zu bringen, konfrontiert man Captain Archer mit einer Überlebenden eines Sulivan-Massakers...
Einige komische Szenen, aber sonst nicht allzu berauschende Folge.
126 Die Schockwelle Teil 1 (Shockwave Part 1)
Die Enterprise erreicht einen Minenkolonie. Als Captain Archer mit einem Shuttle die Atmosphere berührt, gibt es eine riesige Explosion und alle Einwohner der Kolonie sind tot. Starfleet und Das Vulcan High Command machen die Enterprise für diesen Unfall verantwortlich und beendet die Mission des Schiffes. Auf dem Weg zur Erde wird Archer plötzlich 10 Monate in der Zeit zurück befördert und trifft den zeitreisenden Daniels wieder. Daniels macht die Sulivan für die Explosion verantwortlich und gibt Jonathan Archer detailierte Hinweise, wie er deren Attentat beweisen und die Schuld von der Enterprise nehmen kann. Der grosse Unbekannte hinter den Sulivan-Kämpfern allerdings lässt sich nicht so leicht schlagen und fordert Archer auf, die Enterprise zu verlassen und sich auf eines seiner Schiffe zu begeben. Während die Sulivan die Enterprise bedrohen und ihre Waffen laden, verschwindet Archer wieder in der Zeit - im 36. Jahrhundert - auf einer zerstörten Erde...
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