Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Währenddessen gelingt Archer die Flucht und er kann eine Widerstandszelle in den USA dazu bewegen, ihn zu unterstützen. Es gelingt ihm zusammen mit Alicia, einer Widerstandskämpferin, einen Kommunikator von den Außerirdischen zu stehlen und sich auf die Enterprise beamen zu lassen. Währenddessen werden Trip und Travis bei den Versuch, Silik zu verfolgen, der ebenfalls auf der Enterprise aufgetaucht ist und mit einem Shuttle floh, ihrerseits von den Nazis gefangen genommen.
Man erfährt, dass Vosk ein Zeitportal bauen möchte um in die Zukunft zurückzukehren. Gelingt ihm dies, ist die Erde endgültig verloren. Um dies zu verhindern dringt die Enterprise in die Atmosphäre vor und vernichtet die Basis von Vosk (ein schönes Bild: die Enterprise durchdringt die Wolken über dem New York der 40er Jahre). Währenddessen gelingt es Archer und Malcom, den Rest seiner Crew zu befreien und rechtzeitig zu fliehen. Die Zeitlinie ist wiederhergestellt und endlich kann die Enterprise nach Hause zurückkehren.
Mit der 4. Staffel wurde die Verantwortlichkeit für den Inhalt von Berman an Manny Coto übergeben, auf dem nun die Hoffnungen aller Trekkies liegen. Der Zweiteiler ließ einen zuerst aufstöhnen: "Nicht schon wieder eine Nazi Folge", aber das Ergebnis war besser als erwartet.
Zum einen hat diese alternativ Timeline Geschichte durchaus ihren Reiz. Das Ganze erinnnert ein wenig an Das Orakel vom Berge von Philip K. Dick. Zum zweiten werden die Deutschen mal nicht als stupide Killermaschinen dargestellt und auch die Aussprache der Soldaten ist in Ordnung. Für einen Zweiteiler war das Ergebnis also ganz in Ordnung.
Schön war der Beginn der zweiten Folgen. Nach der Zusammenfassung verzichtete man vor dem Vorspann auf weitere Szenen sondern zeigte eine fikitive Wochenschau in schwarzweiss. Da wünscht man sich, dass auch künftig so viel Wert aufs Detail gelegt wird.
Nun liegt es an Coto, etwas aus Enterprise zu machen. Der Zweiteiler, mit dem die 4. Season begann wurde ihm ja noch von Vorgänger Berman vermacht. Aber man merkt sofort, dass jetzt ein neuer Wind weht, denn das Thema "temporaler kalter Krieg" ist nun hoffentlich endgültig vom Tisch. Daniels meinte zumindest, dass der Krieg zuende geht und das ist gut so, denn Star Trek und Zeitreisen war noch nie eine sonderlich gute Idee, wenn man mal von Trials and Tribulations aus der Serie DS9 absieht. Und auch dieses Mal konnte ich mich der Logiklöcher nicht erwehren. Warum die ganze Misere auf der Erde verschwindet, wenn Vosk stirbt, ist mir bis zum Ende nicht klar geworden. Aber sei's drum. Coto hat das beste aus dem Stoff gemacht und dafür gebe ich ihm 7 von 10 Punkten.
Season 4
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