Exile Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Satos Visionen leiten die Enterprise zu einem wüsten Planeten, auf dem sich eine einzige humanoide Lebensform befindet. Diese stellt sich als Tarquin vor und bietet Sato an, einige Tage bei ihm zu verbringen, als Gegenleistung bekommt die Enterprise wichtige Informationen über die Xindi. Trotz Bedenken von Captain Archer willigt Sato ein und stellt sich auf ein paar Tage Erfahrungsaustausch ein. Jedoch stellt sich bald heraus, das Tarquins Angebot nicht ohne Hintergedanken war, da er sehr langlebig ist, sucht er sich immer wieder Begleiter, die seine Einsamkeit zerstreuen sollen. Als sich Sato weigert, versucht Tarquin sie mit Gewalt zu überzeugen...
Währenddessen untersucht die Enterprise die riesige Sphäre und versucht sie, wie schon die erste, die sie entdeckt hatten, zu vernichten. Das dies ein Tropfen auf dem heissen Stein darstellen würde, wird Archer klar, als T'Pol ihm aufgrund der gesammelten Daten offenbart, dass es mindestens weitere fünfzig dieser riesigen Körper geben muss, um die Expanse zu schaffen.
Die Geschichte über die Sphäre gerät allzuschnell in den Hintergrund, behandelt diese Folge hauptsächlich Satos Seelenheil oder eher besser Unheil - ist sie doch von Einsamkeit und Depressionen geplagt, da sie keinen Anschluss an die Crew der Enterprise findet. Ein interessanter Aspekt der seit Barkley auf der Enterprise-D nicht mehr behandelt wurde. Wie verlaufen die privaten Aspekte auf dem Schiff, wie sind die einzelnen Erfahrungen der Crewmitglieder. Nicht jeder macht sicherlich einen öffentlichen Seelenstriptease. Wenn Satos Probleme auch zukünftig eine Rolle in ihren Handlungen spielen würde, währe auch diese Figur um viel Tiefe reicher und die Serie interessanter. Wollen wir es hoffen.
Season 3
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