Serie / Zyklus: ~ Besprechung / Rezension von Andreas Muegge |
Ohne Frage eines der besten Bücher von Jack Vance. Halma ist ein Planet mit einer ungewöhnlichen Gesellschaft. Duplizieren ist strengstens verboten, alles muss einzigartig sein und bringt durch die hohe Handwerkskunst enorme Gewinne. Davon haben die Handwerker allerdings recht wenig, da der gesamte Handel in der Hand der Gilden und der "Lords" liegt.
Ghyl träumt wie die meisten Jugendlichen davon, finanziell unabhängig zu sein und einmal in den Weltraum zu reisen. Doch wie soll er sich seinen Traum erfüllen? Und was hat es mit dem sagenhaften "Emphyrio" auf sich?
Wie (fast) immer gelingt es Vance, sehr viel aus seinen farbigen Planeten herauszuholen und Emphyrio ist keine Ausnahme. Ghyls Ausbruch aus der Normalität, sein Hinterfragen des Status Quo und sein Entdeckersinn führen ihn auf die richtige Spur und mit dem nötigen Quentchen Glück löst er das große Geheimnis seiner Heimat. Ein Held, mit dem man sich sehr gut identifizieren kann und der den grauen Schleier, der sich manchmal auf die Welt zu legen scheint, hinwegwischt.
Bewertung: 10 von 10 Punkten