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Reihe: Die Elfen Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Als der Nordländer Mandred mit seinem Jagdtrupp auf einen seltsamen Manneber stößt, überlebt er als Einziger den Zusammenstoß, und nur schwer verletzt kann er sich in einen Elfensteinkreis retten. Dort schläft er ein, doch nicht der Tod erwartet ihn, sondern ein fernes Land: Er hat das Elfenportal durchschritten und wird geheilt. Als er jedoch verschiedene Tier-Mensch-Hybriden in dem Land erblickt, ist für ihn klar, dass der Manneber ein Werk der Elfen sei, und er will die Elfenkönigin zur Rede stellen. Diese bestreitet dies und bezeichnet den Mann-Eber als uralten Feind der Elfen. Mandred bricht zusammen mit den beiden Elfen Farodin und Nuramon auf, die beide in einer verhängnisvollen Liebe zur Zauberin Noroelle verbunden sind. Zwar gelingt es der Gruppe, den Feind scheinbar zu besiegen, doch der Preis ist hoch: Die Gruppe wird in einer Eishöhle für Jahrzehnte festgehalten, und als sie zurückkehren, offenbart ihnen die Elfenkönigin, dass der Manneber Noroelle in einer Art Wachtraum geschwängert hatte. Die Zaubererin weigerte sich, den Bastard, der aus dieser Verbindung hervorging, zu töten, sondern brachte ihn bei den Menschen in Sicherheit. Die Königin, die in die Zukunft blicken konnte, sah, dass dieses Kind sehr viel Unheil über die Menschen und Elfen bringen würde, und verbannte Noroelle in ihrem Zorn über den Ungehorsam an einen Ort, an dem Farodin und Nuramon sie nie finden würden. Die beiden jedoch schließen einen Handel: Sie würden den Sohn, der inzwischen zu einem Mann herangereift war, finden und töten und als Gegenleistung würde die Königin ihre Geliebte freigeben. Den beiden Elfen, aber auch dem Menschen Mandred ist noch nicht klar, wie groß die Aufgabe ist, der sie sich stellen müssen.
Ich will es vorwegnehmen: Für dieses Hörbuch müsste es eine neue Rubrik mit Titel „Hördreck“ geben. Was der Hörverlag hier vorlegt, ist eine bodenlose Frechheit. Ein 900 Seiten Buch wird auf 450 Minuten vorgetragen - d. h. mindestens 75% wurden herausgekürzt. Um dieses Kunststück zu schaffen, ohne einen sinnfreien Text zu produzieren, wurden ganze Handlungspassagen kurz zusammengefasst. Abschnitte, die im Buch 40 oder 50 Seiten umfassten, wurden in einer Minute salopp erzählt. Dabei geht jegliche Feinheit der Geschichte verloren, der Erzählfluss wird unterbrochen und schöne Szenen werden dem Leser vorenthalten. Das Ganze konsumiert man in etwa so wie einen Videofilm, bei dem man ständig auf Fast Forward geht und die Bilder an sich vorbeihuschen lässt, bis man wieder auf Play drückt und weitersieht. In diesem Fall allerdings entscheidet der Konsument, was er sehen will, und nicht ein Verlag, der vollkommen willkürlich ein Werk verstümmelt. Tatsächlich ist dies eine totale Missachtung des Autors, dessen Werk gänzlich entstellt und verzerrt wird. So kann man keine rechte Aussage über die Geschichte treffen. Ich glaube, sie hätte mir einigermaßen gefallen (der große Wurf ist die Geschichte allerdings trotz allem nicht), aber so, wie sie in diesem Hörbuch dargeboten wird, besticht sie geradezu mit einer vollkommenen Belanglosigkeit. Dass der Verlag für diesen Mist auch noch 25 Euro haben will, schlägt dem Fass den Boden aus. Ich rate jedem, der dieses Hörbuch besitzt, einen bitterbösen Brief an den Hörverlag zu schreiben und das Geld für den Kaufpreis zurückzufordern.
Ich will es vorwegnehmen: Für dieses Hörbuch müsste es eine neue Rubrik mit Titel „Hördreck“ geben. Was der Hörverlag hier vorlegt, ist eine bodenlose Frechheit. Ein 900 Seiten Buch wird auf 450 Minuten vorgetragen - d. h. mindestens 75% wurden herausgekürzt. Um dieses Kunststück zu schaffen, ohne einen sinnfreien Text zu produzieren, wurden ganze Handlungspassagen kurz zusammengefasst. Abschnitte, die im Buch 40 oder 50 Seiten umfassten, wurden in einer Minute salopp erzählt. Dabei geht jegliche Feinheit der Geschichte verloren, der Erzählfluss wird unterbrochen und schöne Szenen werden dem Leser vorenthalten. Das Ganze konsumiert man in etwa so wie einen Videofilm, bei dem man ständig auf Fast Forward geht und die Bilder an sich vorbeihuschen lässt, bis man wieder auf Play drückt und weitersieht. In diesem Fall allerdings entscheidet der Konsument, was er sehen will, und nicht ein Verlag, der vollkommen willkürlich ein Werk verstümmelt. Tatsächlich ist dies eine totale Missachtung des Autors, dessen Werk gänzlich entstellt und verzerrt wird. So kann man keine rechte Aussage über die Geschichte treffen. Ich glaube, sie hätte mir einigermaßen gefallen (der große Wurf ist die Geschichte allerdings trotz allem nicht), aber so, wie sie in diesem Hörbuch dargeboten wird, besticht sie geradezu mit einer vollkommenen Belanglosigkeit. Dass der Verlag für diesen Mist auch noch 25 Euro haben will, schlägt dem Fass den Boden aus. Ich rate jedem, der dieses Hörbuch besitzt, einen bitterbösen Brief an den Hörverlag zu schreiben und das Geld für den Kaufpreis zurückzufordern.