Serie / Zyklus: Shadowrun 52. Band Nordlichter-Trilogie 3. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der ehemalig Anführer der Gruppe Pik-Dame versucht sein Team wieder zusammen zu bekommen. Mit einem Bergungsschiff stechen sie in die Ostsee, auf der Suche nach dem magischen Artefakt. Der schnelle Reichtum rückt jedoch in weite Ferne. Der auf dem Meeresgrund gefundene Findling lockt auch andere Glücksritter an. Schliesslich holt sie der lange Schatten der Vergangenheit ein. Die Gemeinschaft der Pik-Dame muss sich der ultimativen Bedrohung stellen, jedoch nur gemeinsam, denn diesmal sind ihre Feinde mächtiger als zuvor. Die Angst ein Verräter könnte in den eigenen Reihen lauern begleitet jeden der Mitglieder auf Schritt und Tritt. Die rücksichtslosen Mitbewerber denken nicht daran, den Findling legal zu erwerben.
Zack, ex-Pik Ass, landet ziemlich schnell in einem Hochsicherheitsgefängnis wieder. Aber er hat keine Ahnung warum, weil er sich in der letzten Zeit nichts mehr zuschulden kommen liess. Gründe ihn festzusetzen gibt es in der Vergangenheit zur Genüge, aber ihm ist nicht ganz klar, aus welchem Grund man ihn ausgerechnet jetzt verhaftete. Grundlos tappt er im Dunkeln. Aber er muss nicht lange warten, bis ihm ein Licht aufgeht.
Etwa zur selben Zeit wird Chet, der Ork, von einer Motorradgang aufgemischt. Dabei sterben seine beiden Leibwächter und er kommt nur glimpflich und mit viel Glück davon. Wenig später wird er aus seiner eigenen Wohnung entführt, ausgerechnet von Paul Frazer.
Das Buch ist spannend, schnell, aber unübersichtlich. Harri Assmann ist ein Autor, der durchaus schreiben kann, wenn man ihn lässt. Leider muss man ihm ein wenig dreingeredet haben, denn er kam vom hundersten ins tausendste, brachte viel zu viele Handlungsstränge unter und brachte dann das Chaos zum Abschluss.
Während die Handlungsstränge einer nach dem anderen zunimmt, verstärkt sich das Handlungschaos. Neben dem Pik-Ass-Team erscheinen plötzlich andere Personen, die aus den ersten beiden Bänden stammen und eigentlich überflüssig sind. Sie sind wohl nur das Bindeglied. Als plötzlich auch noch eine Gruppe Zigeuner und ein kleines Mädchen auftauchen, wird alles konfus. Spannend, aber nicht sonderlich logisch.
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