Reihe: Star Trek Classic, Band 61 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
James Tiberius Kirk ist wieder da. Mir als Classic-Fan ist dieser unsterbliche Held, DER Kommandant der ENTERPRISE, bei weitem am liebsten. Und so kommt mir dieser neue Roman sehr gelegen. Hier bin ich sehr subjektiv, ihr könnt Euch schon mal auf eine Lobeshymne einrichten.....
Mon Capitaine hat die Beförderung zum Admiral nach langem Zögern akzeptiert und seinen Abschied von der USS Enterprise genommen. Doch noch ist er nicht ganz von der Enterprise entbunden. Er überwacht den Umbau seines geliebten Fernraumschiffes im Dock über der Erde. Seine neue Funktion macht ihn allerdings nicht sehr glücklich.....
Aber dafür gibt es ja den zweiten Handlungsstrang in diesem Roman.
Auf der Erde, im guten alten Big Apple lebt der klingonische Wissenschaftler G'dath. Er ist einer von ganz wenigen Klingonen in New York und hat es da natürlich schwer. Was früher der Ausländer von nebenan, ist heutzutage der Klingone von noch weiter weg. Vorurteile... Vorurteile... Vorurteile..
G'dath unterrichtet an der High School, betreibt aber nebenbei noch Studien, um einen Antrieb zu entwickeln, der den Warp-Antrieb in den Schatten stellen soll. Er erhofft sich dadurch eine größere Akzeptanz und Anerkennung in der Förderation. Der gute Mann wird jedoch von Mitgliedern des klingonischen Geheimdienstes überwacht. Diese erkennen bald, woran er arbeitet, und wollen ihn heim ins Reich holen. Kidnapping ist auf der Erde aber schon immer strafbar gewesen.
Der Roman glänzt nicht nur durch die Schilderung Kirks und der anderen Protagonisten. Er ist flüssig geschrieben; Probleme werden gut und realistisch dargestellt, ohne Spaß und Spannung zu vernachlässigen.
Eine Flagge voller Sterne ist wieder einmal ein Highlight der Enterprise-Kultur. Der Autor Brad Ferguson übertrifft sich selbst, zumal mir der letzte Roman von ihm nicht so zusagte. Doch beim diesmaligen Classic-Abenteuer stimmt einfach alles.