| Titel Stargate SG-1 DVD Vol. 33 |
In der Macht des Speichers trifft das SG-1-Team auf einen verwüsteten und vergifteten Planeten auf eine freistehende Energiekuppel in dem die vorgeschickte Sonde des SGC verschwunden ist. Beim Betreten der Energiesphäre treffen sie auf die letzten Reste der ehemaligen Bewohner.
Von der äußeren Umwelt abgeschirmt, blüht in dem Habitat das Leben und sie werden von den Bewohnern freundlich empfangen. Die Bewohner beziehen ihr Wissen aus dem "Speicher", ein Computersystem, welches auch die Kuppel und die Umweltsysteme aufrecht hält. Die Angehörigen des Teams bemerken aber, dass hier etwas nicht zu stimmen scheint und gehen der Sache genauer nach.
Diese Folge kann man als einzeln stehende Folge ansehen, denn sie nimmt auf vorher besprochene Themen keinen Bezug. Die Symbiose zwischen Mensch und Computer ist hier gut erzählt und zeigt auch hier deren Gefahren der totalen Abhängigkeit davon. Was mich ein wenig gestört hatte, war die Tatsache, das der "Speicher" hier sein Ding durchziehen wollte und sich nicht auf die logische Alternative der Umsiedlung auf einen lebensfreundlichen Planeten einließ. Aber im großen und ganzen war es eine unterhaltsame Folge ohne große Höhepunkte.
Bei der Folge Das Rettungsboot wird Daniel Jacksons Gehirn mit Seelen einiger eingefrorener Besatzungsmitglieder eines abgestürzten Raumschiffes geprägt und er besitzt seitdem eine multiple Persönlichkeit der allzu verschiedenen Charakteren der Schiffsbesatzung, die abwechselnd hervorkommen und seine eigene Persönlichkeit so gut wie verdrängt haben. O'Neill, Teal'c und Carter versuchen ihrem Freund zu helfen, indem sie wieder zum Schiff zurückkehren, auf der die Gedankenverschmelzung geschah. "Das Rettungsboot" ist hauptsächlich eine Daniel Jackson-Folge, bei der Michael Shanks glaubhaft den Wechsel der in ihm inne wohnenden Charakteren präsentiert. Teryl Rothery, als die ihm behandelte SGC-Ärztin Dr. Frasier wird hier auch stark in den Vordergrund der Folge gebracht, während der Rest des Teams eher die Rolle von Statisten einnehmen. Das Zusammenspiel beider Schauspieler funktioniert hier bestens, allerdings viel Spannung und Action kann man hier nicht erwarten. Insgesamt ist die Folge recht guter Durchschnitt.
Die Folge Die Naquadriah-Mine könnte man eigentlich als Aufguss der siebten Folge aus der fünften Staffel (Chaka) bezeichnen oder zumindest deren Vertiefung. Ein Mitglied eines Naquadriah-Minenteams des SGC wird von den auf dem Planeten im verborgenen lebenden Stamm der Unas getötet und das SG-1-Team zur Aufklärung gerufen. Daniel Jackson, der schon vorher Kontakt zu Mitgliedern aus dem Volk der Unas aufgenommen hatte und sie mit den Menschen vermittelt hatte, holt seinen damaligen Unas-Freund Chaka als Dolmetscher auf den Planeten um Missverständnisse zwischen den Völkern aus den Weg zu räumen. Im Prinzip wird hier das gleiche Thema erzählt wie in Chaka, allerdings wird hier auch gezeigt das die Generäle des Pentagons auch über Leichen gehen würden, um an das begehrte ausserirdische Metall zu kommen. So bleibt ihm nicht viel Zeit, dies friedlich zu lösen.
Schön gezeigt wird hier der Unterschied zwischen den Kulturen der Völker und die dadurch entstehenden Schwierigkeiten bei der Verhandlung. Aber leider ragt die Folge nicht über den Durchschnitt hinaus und ist etwas langatmig.
Die letzte Folge mit den doch etwas merkwürdigen englisch-deutschen Titel Space-Rennen steigert sich dann wieder, ist aber meiner Meinung auch eine leichte Kopie einer Star Trek: Voyager-Folge mit dem gleichen Thema. Auch hier wird eine Figur aus den früheren Folgen aufgenommen: Der Serrakin Warrick, ehemaliger Kommandant eines Gefangenentransports, der von den Gefangenen überrumpelt und vom SG-1-Team gerettet wurde. Er möchte sich für die Hilfe revanchieren und einen Technologietransfer zwischen seinen Planeten und der Erde arrangieren. Allerdings nicht ganz uneigennützig, denn er benötigt die technische Hilfe von Samantha Carter bei einem Raumrennen, an dem er mit teilnehmen möchte. Sie ist ganz begeistert von der Idee und möchte als Copilot mit an Bord von Warricks Schiff, was sich im nachhinein nicht gerade als ungefährlich herausstellt.
Hier ist Major Samantha Carter der Mittelpunkt der Folge, die durch sehr gute FX welches schon an die Verfolgungsszene von Jango Fett durch Obi-Wan Kenobi in Star Wars: Episode 2 heranreicht und den leicht satirischen Einschlag doch recht gut überzeugen kann.
In punkto Technik hat sich zu der Vorgänger-DVD nicht viel verändert:
Das Bild ist für eine Fernsehserie überdurchschnittlich gut und zeigt kaum Fehler. Die Farbe ist kräftig, hat einen guten Kontrast und das Bild ist angenehm scharf. Nur beim genaueren Betrachten ist ein leichtes Bildrauschen zu beobachten.
Die deutsche, die englische und auch die spanische Tonspur kommen im gewohnten Dolby Digital 5.1 vor. Dialoge sind klar verständlich, der Ton ist räumlich sehr gut und die Effektboxen werden gut eingesetzt. Zwischen Originaltonspur und Synchronisation gibt es qualitativ kaum Unterschiede. Für jede Folge ist eine zusätzliche Tonspur mit Audiokommentar von Regisseur, Kameraleute oder Darsteller in Stereo vorhanden. Untertitel gibt es in Deutsch und Englisch für Hörgeschädigte, sowie finnische Untertitel.
Ansonsten gibt es noch zwei interessante und auch amüsante Specials aus der bekannten Reihe "Die SG-1-Regisseure" bei denen die Regisseure Martin Wood und Andy Mikita Einblicke in die Dreharbeiten der Folgen Die Macht des Speichers und Space-Rennen gibt.
Und natürlich ist auch wieder der übliche Fanclub-Spot mit drauf. Beiträge der Schauspieler, wie in den vorangegangen DVDs üblich und auch die Vorschau auf die nächsten Folgen sucht man hier allerdings vergeblich.
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