| Serie/Zyklus: Die Drachenreiter von Pern, Band 18 Titel:Drachenblut Originaltitel: Dragonsblood Autor: Todd J. McCaffrey Übersetzung: Ingrid Hermann-Nytko Karte: Joan Symons Verlag: Heyne Verlag 52131, ISBN: 978-3-453-52131-5 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber (weitere Rezensionen von Erik Schreiber auf fictionfantasy findet man hier) |
Seit Jahrzehnten begeisterte Anne McCaffrey ihre weltweite Leserschaft mit ihrem Zyklus der DRACHENREITER VON PERN. Nachdem sie die letzte Ausgabe mit ihrem Sohn Todd zusammen geschrieben hat, schreibt der Sohn nun allein die Serie weiter. Anne McCaffrey setzt sich damit zur Ruhe und kann ihren Sohn mit neuen Ideen dort weiter machen lassen, wo sie in den letzten Jahren, ideenlos glänzte.
Wo Anne in ihrer Erzählkunst nachliess, schafft es Todd, den Zyklus zu einem neuen Anfang zu bringen. Vor dem dritten Vorbeizug des Roten Sterns beginnt eine Seuche, die die Drachen mitsamt ihren Reitern umbringt. Die grossen Verluste unter den Drachenreitern lassen Angst unter der Bevölkerung aufkommen, mit den neuerlichen Regen aus roten Fäden nicht fertig zu werden und dem Untergang der Kolonie entgegen zu steuern. Verzweifelt wird nach einer Rettung für die Drachen gesucht und manch einer glaubt, die Zeit reiche nicht aus. Durch die sechzig Jahre, die seit ihrer Bruchlandung auf Pern verging, ist viel Wissen verloren gegangen. Vor allem in der Medizin und in der Gentechnik ist das besonders zu spüren. In anderen Bereichen der Technik ist man nicht mehr in der Lage, Ersatzteile herzustellen. So lange wie möglich, versuchen die Menschen, nach Ersatzmöglichkeiten zu forschen und was sie finden, einzusetzen. Windblüte, bekannt aus DRACHENDÄMMERUNG, ist die einzige, die einen Wirkstoff zu finden scheint. 450 Jahre später stehen die Menschen vor dem gleichen Problem. Und kein bekanntes Mittel scheint zu helfen. Lediglich die junge Weyrherrin Lorana gibt nicht auf. Und der Harfnergeselle Kindan scheint die Lösung in einem alten Lied zu finden. Todd schafft es die beiden Ebenen, 60 Jahre nach dem Absturz und 450 Jahre nach dem Absturz gekonnt miteinander zu verbinden. Da dies jedoch nicht erklärt wird, sorgt dies zu Beginn der Erzählung zu einiger Verwirrung. Allerdings ist die Idee, die er benutzt, nicht neu. Bereits in MORETA - DRACHENHERRIN VON PERN, hatten wir mit diesem Problem in ähnlicher Form zu kämpfen. Die Personen, die Todd McCaffrey auftreten lässt, gefallen mir nicht sonderlich. Bis auf ein paar Ausnahmen sind sie alle unreif. Es entstehen längen in dem Buch, die es mir erschweren der Handlung zu folgen. Leser die in den Zyklus einsteigen wollen haben das Problem, dass DRACHENBLUT zu viele Kenntnisse der vorhergehenden Romane voraussetzt. Ein anderer Punkt der mich störte waren die auffallenden Rechtschreibfehler. Ob das einem fehlenden, mangelhaften Lektorat anzulasten ist, oder der Übersetzerin, sei dahin gestellt. Es störte den Lesefluss erheblich. Zudem scheint öfters eine Verwechslung zwischen M’hall und M’tal stattgefunden zu haben.
Wo Anne in ihrer Erzählkunst nachliess, schafft es Todd, den Zyklus zu einem neuen Anfang zu bringen. Vor dem dritten Vorbeizug des Roten Sterns beginnt eine Seuche, die die Drachen mitsamt ihren Reitern umbringt. Die grossen Verluste unter den Drachenreitern lassen Angst unter der Bevölkerung aufkommen, mit den neuerlichen Regen aus roten Fäden nicht fertig zu werden und dem Untergang der Kolonie entgegen zu steuern. Verzweifelt wird nach einer Rettung für die Drachen gesucht und manch einer glaubt, die Zeit reiche nicht aus. Durch die sechzig Jahre, die seit ihrer Bruchlandung auf Pern verging, ist viel Wissen verloren gegangen. Vor allem in der Medizin und in der Gentechnik ist das besonders zu spüren. In anderen Bereichen der Technik ist man nicht mehr in der Lage, Ersatzteile herzustellen. So lange wie möglich, versuchen die Menschen, nach Ersatzmöglichkeiten zu forschen und was sie finden, einzusetzen. Windblüte, bekannt aus DRACHENDÄMMERUNG, ist die einzige, die einen Wirkstoff zu finden scheint. 450 Jahre später stehen die Menschen vor dem gleichen Problem. Und kein bekanntes Mittel scheint zu helfen. Lediglich die junge Weyrherrin Lorana gibt nicht auf. Und der Harfnergeselle Kindan scheint die Lösung in einem alten Lied zu finden. Todd schafft es die beiden Ebenen, 60 Jahre nach dem Absturz und 450 Jahre nach dem Absturz gekonnt miteinander zu verbinden. Da dies jedoch nicht erklärt wird, sorgt dies zu Beginn der Erzählung zu einiger Verwirrung. Allerdings ist die Idee, die er benutzt, nicht neu. Bereits in MORETA - DRACHENHERRIN VON PERN, hatten wir mit diesem Problem in ähnlicher Form zu kämpfen. Die Personen, die Todd McCaffrey auftreten lässt, gefallen mir nicht sonderlich. Bis auf ein paar Ausnahmen sind sie alle unreif. Es entstehen längen in dem Buch, die es mir erschweren der Handlung zu folgen. Leser die in den Zyklus einsteigen wollen haben das Problem, dass DRACHENBLUT zu viele Kenntnisse der vorhergehenden Romane voraussetzt. Ein anderer Punkt der mich störte waren die auffallenden Rechtschreibfehler. Ob das einem fehlenden, mangelhaften Lektorat anzulasten ist, oder der Übersetzerin, sei dahin gestellt. Es störte den Lesefluss erheblich. Zudem scheint öfters eine Verwechslung zwischen M’hall und M’tal stattgefunden zu haben.
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