Reihe: Doctor Who: The Forgotten Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Martha Jones und der Doctor erwachen in einer Art Museum. Während Martha neugierig ihre Umgebung inspiziert, versucht sich der Doctor vergeblich daran zu erinnern, wer er eigentlich ist. Nur noch seine Erinnerungen dieser Inkarnation sind ihm geblieben, die vorherigen sind aus seinem Gedächtnis verschwunden, als ob sie nie existiert hätten. Erstaunt stellt er fest, das sich in dem Museum Relikte aus der Vergangenheit der Time Lords befinden - obwohl doch alles mit den Time Lords während des Time-Wars mit den Daleks vernichtet wurde.
Als er einen Raum mit Exponaten seiner bisherigen Inkarnationen entdeckt, versteckt er gar nichts mehr. Jedoch verschlechtert sich sein körperlicher Zustand zunehmend - erst als ihn Martha Jones mittels eines Spazierstocks von des Doctors erster Inkarnation an ein früheres Abenteuer erinnert, erholt er sich wieder etwas.
Wozu gibt es diese Miniserie? Natürlich ist der Doctor das Opfer eines heimtückischen Anschlags, ein bislang unbekannter Bösewicht treibt aus dem Versteck seinen grausamen Schabernack mit dem letzten der Time Lords. Aber ist diese Story interessant? Ich denke, sie ist der Aufhänger, um den neueren Fans des Doctor Who die klassischen Doctoren vorzustellen. Bislang gibt es in den Köpfen der Fans nur Eccleston und Tennant - aber das es eine ganze Reihe Inkarnationen vor der heutigen Serie gab, ignorieren viele. Und so kann man Ausschnitte der ersten drei Doctoren - Hartnell, Troughton und Pertwee - mitverfolgen, samt beigefügter Companions. Passenderweise gibt es die Erlebnisse der ersten beiden Doctoren nur in Schwarz/Weiss...
Gezeichnet ist das ganze ansprechend und nach heutigem Standart - zumindest habe ich schon viel schlechteres gesehen. Spannend ist das ganze nur wenig, aber für neue Fans, die ihren Blickwinkel etwas vergrössern wollen sicher interessant.