Reihe: Modga, Band 1 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Mogda ist ein typischer Oger, von den Menschen für hässlich, dumm, faul und gefrässig gehalten. Was er an Hirn nicht hat, machen die Muskeln wett. Als eben typischer Vertreter seiner Rasse zählt für ihn essen, trinken, (bei)schlafen. Dies ändert sich für ihn, als er mit einem Magier zusammentrifft, der bald darauf stirbt. Mogda ergreift das Amulett des Magiers. Hätte er es mal gelassen, denn durch die ihm innewohnende Magie wird der Oger intelligent. Ein kluger Oger hat die ganze Welt noch nicht gesehen. Mogda findet eine Aufgabe, die er ohne Intelligenz nie hätte antreten müssen, denn es geht um nichts geringeres, als die Welt zu retten.
Auf seiner abenteuerlichen Reise begegnet Mogda der Hexenazubi Cindiel. Vor dem gewaltsamen Ableben ihrer Grossmutter lernte sie von ihr sehr viele Geheimnisse der Hexenkunst. Zusammen kommen die beiden im Land Nelbor viel rum und einem Geheimnis auf die Schliche. Und hier sind wir wieder bei der Aufgabe, die Welt zu retten. Bei diesem zweifelhaften Versuch geraten sie in unzählige Abenteuer mit Nesselschrecken, Orks und anderen Wesen.
Mit der neuen Eigenschaft versehen, macht er sich auf, Antworten zu finden, deren Fragen er nie zu stellen gewagt hätte. Dass er die anderen Oger mit seiner, Weisheit irritiert, macht aus dem Fantasy-Abenteuer, eine vergnügliche Geschichte mit einer Vielzahl von liebenswürdigen und vielen Einzelheiten gestalteten Haupt- und Nebenfiguren. Die Oger ist ein rundum gelungener, spannend geschriebener und rasanter Roman, nicht nur für Fans der Fantasy.