Serie / Zyklus: Die Zeit-Odyssee (A Time Odyssey) Titel: Die Zeit-Odyssee Autoren: Arthur C. Clarke und Stephen Baxter Originaltitel: Time's Eye (2003) Übersetzung: Biggy Winter Titelbild: Stephan Martinière Verlag / Buchdaten: München: Heyne, 2005. 448 Seiten. ISBN 3-4535-2037-8 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Im Jahr 2037 bricht über die Erde das Chaos herein. Raum und Zeit überlappen sich, so dass in unmittelbarer Umgebung eines Landstrichs die verschiedensten Zeitalter der Erde aufeinandertreffen. Es ist, als ob man Puzzleteile unterschiedlicher Bilder mit gleichen Stanzformen zusammensetzt. Auf diese Art und Weise entsteht ein neues Bild. Bei der Erde ist das ähnlich. Nur entsteht hier ein Planet neu, bei dem die unterschiedlichsten Zeitzonen aufeinander treffen. So ist es im einen Landstrich das Jahr 2037 und gleich daneben im benachbarten Abschnitt das Jahr 1885 und gleich daneben Tausende von Jahren in der Vergangenheit. So beginnt es mit der Geschichte einer jungen Primaten, die mit ihrem Kind im heutigen Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan lebt. Von heute auf morgen ändert sich ihre Welt und sie erscheint im Jahr 1885, wie auch die Hubschrauberbesatzung aus dem Jahr 2037, die für die UN Aufklärungsflüge durchführt.
Für die Menschen ändert sich alles und jeder Mensch fragt sich, wie dies geschehen konnte. Zudem tauchen seltsame Kugeln auf, die Augen gleich, alles beobachten. Eine Sojus-Kapsel macht sich auf den Weg zur Erde. Sie koppelt sich von der internationalen Station ISS ab und fliegt heim. So glaubt die dreiköpfige Besatzung. Doch plötzlich ist die ISS verschwunden und auf der Nachtseite des Planeten zeigt sich nicht der geringste Lichtschein. Es scheint so, als ob alle Städte ausradiert worden wären. Ebenso ist es unmöglich, mit der Erde und dem entsprechenden Weltraumbahnhof, noch mit der ISS Verbindung aufzunehmen. Als die Raumfähre schliesslich in der weiten russischen Steppe aufsetzt, landet die Besatzung in den Händen von Dschingis Khan.
Bisesa Dutt, Inderin, Casey Othic, Amerikaner und Abdikadir Omar, Paschtune fliegen zu dritt in einem Hubschrauber einen routinemässigen Erkundungsflug. Sie werden dabei von einem Jungen mit Panzerfaust abgeschossen und landen plötzlich im Jahr 1885 nahe einem britischen Fort, in dem der später berühmte Autor Rudyard Kipling dient. Den drei modernen Menschen geht erst einmal nicht auf, dass sie in einer fremden Zeitzone auf dem gleichen Planeten gelandet sind. Gleichzeitig wird die Primatin von den Soldaten des Forts gefangen genommen und soll nach England geschafft werden. Aber weder Soldaten noch Hubschrauberbesatzung bekommen Kontakt zu ihren eigenen Leitstellen. Irgendwann entschliesst man sich, eine Expedition zu starten, die Europa zum Ziel hat. Auf dem Weg dorthin trifft man u.a. auf Alexander den Grossen, die sagenhafte Stadt Babylon, die Astronauten der ISS und andere mehr. Was vor vielen Jahren mit 2001- ODYSSEE IM WELTRAUM begann, führt Arthur C. Clarke mit Stephen Baxter heute weiter. Viele Ideen des oben genannten Buches und später gleichnamigen Filmes, finden sich hier wieder. Der Anfang und das Ende, Vergangenheit trifft Zukunft, mit nur kleinem verweilen in EINER Gegenwart, wird hier ebenso vertreten. Der nun fast 90jährige Arthur C. Clarke knüpft mit dem jungen Autor Stephen Baxter an seinen alten Erfolg an. Beide Autoren kommen aus dem wissenschaftlich-technischen Bereich und gelten als erfolgreiche Vertreter eben jener technischen Phantastik, die mit Jules Verne in den 1880er Jahren ihren Anfang fand.
Das Buch selbst gefiel mir zu Beginn gar nicht. Doch je mehr ich darüber nachdenke, wie ich den Inhalt beschreiben soll, desto unbeschreiblicher, aber nachdenklicher wirkt das Buch auf mich. Ich denke es ist wichtig, ZEIT-ODYSSEE nicht einfach nur schnell durchzulesen, sondern es auch zeitweise auf sich einwirken zu lassen.
Für die Menschen ändert sich alles und jeder Mensch fragt sich, wie dies geschehen konnte. Zudem tauchen seltsame Kugeln auf, die Augen gleich, alles beobachten. Eine Sojus-Kapsel macht sich auf den Weg zur Erde. Sie koppelt sich von der internationalen Station ISS ab und fliegt heim. So glaubt die dreiköpfige Besatzung. Doch plötzlich ist die ISS verschwunden und auf der Nachtseite des Planeten zeigt sich nicht der geringste Lichtschein. Es scheint so, als ob alle Städte ausradiert worden wären. Ebenso ist es unmöglich, mit der Erde und dem entsprechenden Weltraumbahnhof, noch mit der ISS Verbindung aufzunehmen. Als die Raumfähre schliesslich in der weiten russischen Steppe aufsetzt, landet die Besatzung in den Händen von Dschingis Khan.
Bisesa Dutt, Inderin, Casey Othic, Amerikaner und Abdikadir Omar, Paschtune fliegen zu dritt in einem Hubschrauber einen routinemässigen Erkundungsflug. Sie werden dabei von einem Jungen mit Panzerfaust abgeschossen und landen plötzlich im Jahr 1885 nahe einem britischen Fort, in dem der später berühmte Autor Rudyard Kipling dient. Den drei modernen Menschen geht erst einmal nicht auf, dass sie in einer fremden Zeitzone auf dem gleichen Planeten gelandet sind. Gleichzeitig wird die Primatin von den Soldaten des Forts gefangen genommen und soll nach England geschafft werden. Aber weder Soldaten noch Hubschrauberbesatzung bekommen Kontakt zu ihren eigenen Leitstellen. Irgendwann entschliesst man sich, eine Expedition zu starten, die Europa zum Ziel hat. Auf dem Weg dorthin trifft man u.a. auf Alexander den Grossen, die sagenhafte Stadt Babylon, die Astronauten der ISS und andere mehr. Was vor vielen Jahren mit 2001- ODYSSEE IM WELTRAUM begann, führt Arthur C. Clarke mit Stephen Baxter heute weiter. Viele Ideen des oben genannten Buches und später gleichnamigen Filmes, finden sich hier wieder. Der Anfang und das Ende, Vergangenheit trifft Zukunft, mit nur kleinem verweilen in EINER Gegenwart, wird hier ebenso vertreten. Der nun fast 90jährige Arthur C. Clarke knüpft mit dem jungen Autor Stephen Baxter an seinen alten Erfolg an. Beide Autoren kommen aus dem wissenschaftlich-technischen Bereich und gelten als erfolgreiche Vertreter eben jener technischen Phantastik, die mit Jules Verne in den 1880er Jahren ihren Anfang fand.
Das Buch selbst gefiel mir zu Beginn gar nicht. Doch je mehr ich darüber nachdenke, wie ich den Inhalt beschreiben soll, desto unbeschreiblicher, aber nachdenklicher wirkt das Buch auf mich. Ich denke es ist wichtig, ZEIT-ODYSSEE nicht einfach nur schnell durchzulesen, sondern es auch zeitweise auf sich einwirken zu lassen.
Die Zeit-Odyssee - Rezension von Ulrich Blode
Eine Übersicht der Serie gibt es auf der Autorenseite
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