Serie/Zyklus: Artemis Fowl, Band 5 Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Ein Jahr ist vergangen, seit Artemis Fowl und die Elfe Holly die Welt der Feen vor der Entdeckung durch die Menschen und damit vor dem sicheren Untergang gerettet haben. Eigentlich sollte es beiden gut gehen, doch Holly schlägt sich mehr schlecht als recht als Privatdetektiv durch, und Artemis Fowl, der nun wieder zwei Eltern hat, musste seine Aktivitäten stark reduzieren. Doch er wäre nicht Artemis Fowl, wenn er nicht trotzdem klarkäme. Diesmal haben es ihm die Dämonen angetan, ein verloren gegangener Stamm der Unterirdischen. Nur hier und da, nach einem bestimmten Muster, tauchen Dämonen in unserer Welt auf. Dies sind jedoch keine willentlichen Besuche, sondern Unfälle. Vor vielen Jahrhunderten, als die Menschen und die Unterirdischen im Kampf lagen, entschlossen sich die Dämonen, sich in ein Refugium zurückzuziehen, das zwischen den Welten liegt. Doch der Transfer der Heimat misslang und alle magiebegabten Dämonen, die diesen Transfer eingeleitet hatten, blieben zurück und fanden wohl den Tod. Doch nun wird die Magie schwächer, und die Heimat der Dämonen droht in die wirkliche Welt zurückzukehren. Artemis erkennt, dass dies den Tod wohl aller Dämonen betrifft. Das erkennt auch der geniale Zentaur Fouly, und wieder einmal müssen Holly und Artemis zusammenarbeiten.
Es ist eine typische Artemis-Fowl-Geschichte: Es kommt wieder der bizarre Zwerg Mulch Dickems vor, der geniale Zentaur Fouly, die gerissene Elfe Holly und natürlich der stets alles unter Kontrolle habende Artemis Fowl. Es gibt wieder aberwitzige Wendungen und hier und da eine fast makaber anmutende Szene, die man gewiss nicht in einem Jugendbuch vermuten würde, die aber so typisch für diese Buchreihe ist, die etwas ganz Eigenes darstellt. Die Sache mit den Dämonen ist interessant und bietet eine gute Basis für das inzwischen fünfte Buch um das kleine Genie. Nur das Ende ist überraschend, da es eine sehr interessante Wendung enthält und nicht ohne Bitterkeit ist. Aber auch das ist irgendwie typisch für die Buchreihe von Eoin Colfer. Man kann also getrost sagen: Wem die ersten vier Bände der Reihe gefallen haben, der wird an dieser Erweiterung der Reihe seine Freude haben und kurzweiliges Lese- oder Hörvergnügen finden.
Die Hörbuchumsetzung ist ebenfalls im gleichen Stil wie die vorangegangenen. Rufus Beck setzt die Geschichte wieder mit seiner gekonnten Sprachfertigkeit um und gibt jeder Person seine eigene Note. Die einen werden sagen, er übertreibt, die anderen wohl eher, dass Rufus Beck ein 'Ein-Personen-Hörspiel' darbietet. Diese Forum der Umsetzung ist sicherlich Geschmacksache. Der eine findet Gefallen an dieser übertriebenen Darstellung, der andere ist eher abgeschreckt. Es kommt ganz auf den eigenen Geschmack an. Ich jedenfalls habe mich gut unterhalten gefühlt.
8 von 10 Punkten.
Es ist eine typische Artemis-Fowl-Geschichte: Es kommt wieder der bizarre Zwerg Mulch Dickems vor, der geniale Zentaur Fouly, die gerissene Elfe Holly und natürlich der stets alles unter Kontrolle habende Artemis Fowl. Es gibt wieder aberwitzige Wendungen und hier und da eine fast makaber anmutende Szene, die man gewiss nicht in einem Jugendbuch vermuten würde, die aber so typisch für diese Buchreihe ist, die etwas ganz Eigenes darstellt. Die Sache mit den Dämonen ist interessant und bietet eine gute Basis für das inzwischen fünfte Buch um das kleine Genie. Nur das Ende ist überraschend, da es eine sehr interessante Wendung enthält und nicht ohne Bitterkeit ist. Aber auch das ist irgendwie typisch für die Buchreihe von Eoin Colfer. Man kann also getrost sagen: Wem die ersten vier Bände der Reihe gefallen haben, der wird an dieser Erweiterung der Reihe seine Freude haben und kurzweiliges Lese- oder Hörvergnügen finden.
Die Hörbuchumsetzung ist ebenfalls im gleichen Stil wie die vorangegangenen. Rufus Beck setzt die Geschichte wieder mit seiner gekonnten Sprachfertigkeit um und gibt jeder Person seine eigene Note. Die einen werden sagen, er übertreibt, die anderen wohl eher, dass Rufus Beck ein 'Ein-Personen-Hörspiel' darbietet. Diese Forum der Umsetzung ist sicherlich Geschmacksache. Der eine findet Gefallen an dieser übertriebenen Darstellung, der andere ist eher abgeschreckt. Es kommt ganz auf den eigenen Geschmack an. Ich jedenfalls habe mich gut unterhalten gefühlt.
8 von 10 Punkten.
Eine Übersicht der Serie gibt es auf der Autorenseite.
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Themenbereich "Phantastik für Kinder und Jugendliche"
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