Titel: Die Vampirjägerin Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Turquoise ist ein Mitglied der Familie der Bruja. Sie sind Menschen, die als Jägerinnen gegen Tod und Teufel, Monster, Werwölfe und natürlich Vampire antreten. Turquoise befindet sich gerade in einem Entscheidungskampf, der klären soll, ob sie oder ihre Gegnerin Ravyn die Führung über die Crimson-Gilde übernimmt. Doch nach fünf Stunden Kampf steht es immer noch unentschieden und er wird abgebrochen.
Trotz ihrer Rivalität nehmen beide Frauen den Auftrag an, die ehemalige Herrscherin der Vampire, die in ihrer Macht wieder erstarkt, zu vernichten. Jeshickah ist eine besonders grausame Vampirin und will sich in Midnight wieder niederlassen. Die alte Hochburg der Vampire war zerstört worden und danach von einem ihrer Vasallen neu aufgebaut. Jetzt will Jeshickah die Macht wieder an sich reißen.
Ravyn und Turquoise sollen, von einem Unbekannten angeheuert, Jeshickah vernichten. Um nach Midnight zu gelangen, müssen sich die beiden einem anderen Vampir anvertrauen und sich dorthin bringen lassen. In Midnight ist das Leben als Mensch eher hart, denn man wird in die Sklaverei verkauft. Und beide, Torquoise und Ravyn, waren bereits einmal Sklavinnen.
Mit dieser Erzählung greift die junge Autorin, 1984 geboren, ein beliebtes Thema auf, nur dass die Vampire nicht auf der Erde leben, sondern in einem fremden Land, das niemand kennt. Man merkt ihr an, dass Vampire ihr Lieblingsthema sind. Ihre Hauptpersonen werden sehr lebensnah beschrieben, aber alles drum herum bleibt seltsam blass und unwichtig. Immer wieder wird auf etwas hingewiesen, so als ob es bereits Geschichten um ihre Heldinnen gibt, aber nichts wird wirklich aufschlussreich erklärt. Alles in Allem ist dieser Jugendroman aber ein lesenswertes Buch, weil das Thema anders angegangen wird. Damit wird Die Vampirjägerin auch zu einem Buch, das für Erwachsene Abwechslung bringt.