| Serie/Zyklus: Roboter und Foundation, Band 14 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Dieser Roman schließt an die alte Foundation-Trilogie an. Nachdem die zweite Foundation den Fuchs (Ot. Mule) ausgeschaltet hatte, kann eigentlich nichts mehr den Aufstieg der Foundation stoppen. Mehr und mehr wächst der Einfluss und unter der Führung von Terminus werden Chaos und Krieg zurückgedrängt. Der Glaube an Hari Seldon und seine Psychohistorie lässt die Menschen von Terminus unbeirrbar ihren vorgeschriebenen Weg schreiten - ganz wie es Hari Seldon geplant hatte.
Doch der junge Ratsherr Golan Trevize sieht das anders. Er hält es (zurecht) für unglaubwürdig, dass die von Hari Seldon erwarteten Ereignisse mit einer solchen Präzision eintreten. Er wird mundtot gemacht, doch die Bürgermeisterin von Terminus teilt seine Zweifel, und er bekommt den Auftrag, nach der zweiten Foundation zu suchen. Doch um von dieser Mission abzulenken, sucht er offiziell nach der Erde, dem sagenumwobenen Geburtsplaneten der Menschheit. Sein Weg führt ihn zunächst nach Trantor. Dort wird die zweite Foundation auf ihn aufmerksam und ein Agent hängt sich an seine Fersen. Von da an beginnt eine Odyssee durch die Galaxis.
Der Roman ist von Asimov in der üblichen, soliden Qualität verfasst, auch wenn die Geschichte für meinen Geschmack etwas zu ausführlich erzählt wird. Dennoch: Die Ereignisse verstehen einen zu fesseln und man verfolgt den Weg durch die Galaxis von Trevize und das Ringen zwischen der ersten und zweiten Foundation mit großem Interesse.
Asimov vergisst auch nicht, das Buch durch weitere Details zu ergänzen. So stellt sich heraus, dass es der zweiten Foundation auch nicht viel besser ergeht als der ersten: Auch sie muss sich einem Gegner stellen, der im Verdeckten operiert und der alles unternimmt, seine Existenz zu verheimlichen. Es gibt eine alarmierende Verbindung hin zum Fuchs und es besteht durchaus die Gefahr, dass das gesamte Foundation-Projekt scheitern könnte.
Fazit: ein gelungener Roman mit vereinzelten Längen. 7 von 10 Punkten.
Die Suche nach der Erde - Rezension von Erik Schreiber
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