Titel: Die Stimmen der Nacht Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der vorliegende Roman lässt das Gefühl für die in den achtziger Jahren so beliebten Gespensterkrimis wieder aufleben. Gleichzeitig erinnert er aber auch an die Fernsehserie Ghost Whisperer.
In Amerika gibt es eine Gesellschaft mit dem Namen Nordamerikanische Gesellschaft für Jenseitskommunikation. In dieser Gesellschaft finden sich die Menschen zusammen, die in der Lage sind, mit Verstorbenen zu sprechen. Die Menschen, die in dieser besonderen Lage sind, fallen mit ihren violetten Augen auf.
Der Roman beginnt mit einem Doppelmord, bei dem der Sohn als Täter so gut wie überführt ist. Trotzdem wird eines der Medien geholt, um die Eltern zu befragen und von ihnen direkt zu erfahren, dass der Junge unschuldig ist. Allerdings ist das Medium, das eingesetzt wird, ein Betrüger.
Die zweite Hauptperson ist Natalie mit ihrer Tochter. Beide sind Violette, wie die Jenseitskommunikateure genannt werden, da sie violette Augen haben. Allerdings arbeitet Natalie nicht mehr bei der Gesellschaft. Ihre Tochter soll auch nicht dahin, da sie der Ansicht ist, sie wäre bei der Gesellschaft und deren Schulsystem nicht gut aufgehoben. Natalie wird von der Staatsanwaltschaft gebeten, für sie zu arbeiten, da von der Gesellschaft kein zweites Medium zur Verfügung steht.
Damit beginnt ein phantastischer Kriminalroman. Es geht nicht nur um lebende Menschen, denn es geht auch um die Geister Verstorbener, die sich in das Leben der Lebendigen einmischen. Vor allem Natalie rückt in das Zentrum der Ereignisse.