Reihe: Das Marsprojekt, 5. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Seit dem ersten Abenteuer ist auf dem Mars sehr viel geschehen. Ariana und Ronny sind die beiden verbliebenen Marskinder. Sie sind es, die die Fahne auf dem Mars hoch halten, während die anderen drei, Carl, Urs und Elinn, sich auf der Erde aufhalten. Ariana ist verliebt in Urs und vermisst ihn. Das ist aber nur ein kleines Problem, verglichen mit dem, was auf die fünf Freunde sonst noch zukommt. Nachdem man die schlafenden Aliens auf dem Mars fand, zeigt es sich nun, dass diese auch auf der Erde ihre Spuren hinterlassen haben. Die Hysterie der Menschen ist nicht überraschend. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nämlich nicht klar, ob die zur Zeit noch schlafenden Aliens freundlich oder feindlich gesinnt sind. Soll man die Aliens schon mal prophylaktisch umbringen? Soll man versuchen, die Aliens aufzuwecken? Oder den Status quo erst einmal aufrechterhalten? Diese Fragen stellen sich momentan die Verantwortlichen von Mars und Erde. Antworten gibt es jedoch nicht. Die Erforschung des Mars geht in jedem Fall weiter, und mit Hilfe von Elinn gelingt es sogar, die gläserne Wand zu durchdringen. Ein großer Schritt für die Menschheit ... Aber das hatten wir doch schon einmal.
Andreas Eschbach hat ein hervorragendes Werk geschaffen. Ich bin selten voll des Lobes für mehrere Bücher einer Reihe. Die Verbindung zwischen abenteuerlichem Jugendbuch und wissenschaftlichem Sachbuch ist gelungen. Ich denke, die Arbeit, die Andreas Eschbach in Nachforschungen gesteckt hat, um die fünfteilige Mars-Reihe zu schreiben, hat sich gelohnt. Bei ihm könnte ich mir vorstellen, dass er gute wissenschaftliche Zukunftsromane schreibt - mehr in Richtung spannendes Wissenschaftsbuch.