![]() | Reihe: Star Wars Titel: Splinter of the Mind's Eye (Bände 1 bis 5) Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Luke Skywalker und Leia Organa befinden sich auf einer Mission zum Planeten Circarpous IV, um dessen Regierung zur Unterstützung der Rebellenallianz zu bewegen. Was sie nicht wissen: Auf dem Nachbarplaneten Circarpous V, einer Sumpfwelt, besteht eine Gefängnis-Bastion des Imperiums. Als Leias Schiff aufgrund technischer Schwierigkeiten auf Circarpous V abstürzt, geraten sie schnell in die Fänge des korrupten Leiters Grammel, der vor allem an einem funkelnden Kristall interessiert ist, den Luke kurze Zeit vorher von einer zwielichtig erscheinenden und sich als Jedi bezeichnenden alten Frau bekommen hat. Sie will die beiden Rebellen überreden, sich an der Suche nach dem ursprünglichen Kristall zu beteiligen, da dieser die Macht verstärke und eine überragende Waffe gegen das Imperium sei. Während Grammel nur Augen für den Wert des Splitters hat, sind seine Vorgesetzen aufgrund der Beschreibung der beiden Gefangenen alles andere als uninteressiert. Lord Vader höchstpersönlich macht sich auf den Weg nach Circarpous V, um die beiden zu verhören. Diese können jedoch fliehen und beginnen zusammen mit der alten Halla die Kristallsuche.
Darth Vader ist alles andere als begeistert, als er die Nachricht über die Flucht der beiden vernimmt, und dringt ebenso in den Dschungel von Circarpous V vor - nun auch im Wissen um den Wert des Kristalls. Einfach ist das jedoch nicht, denn allerlei gefährliche Ungeheurer warten nur auf eine Hauptspeise ...
"Splinter of the Mind's Eye", das chronologisch zwei Jahre vor der Schlacht von Yavon spielt, ist in Fankreisen das erste Produkt, die erste Ausgabe des Erweiterten Universums - des Star Wars Expanded Universe. Zum ersten Mal, noch vor den berühmten Marvel Comics, wurde die Geschichte des Krieg der Sterne weitererzählt - unabhängig von den Filmen. Alan Dean Foster, als routiniertem Schreiber viele Filmadaptionen, gelang hier ein spannendes Abenteuer, das mit vielen Elementen des ersten Kinofilmes spielt und so die Fans begeisterte. Zwar widersprechen einzelne winzige Details den heutigen "Lehrmeinungen" des EU, aber das tut eigentlich nichts zur Sache. Etwas nervig ist die Übersetzung der Namen der beiden begleitenden Roboter, denn diese müssen als Publikumsliebling natürlich schon mit von der Partie sein. Mit "Artoo Deetoo" und "See Threepio" hat man eine quälende Verdeutschung der beiden Typenbezeichnungen gefunden, die leider, leider in weiteren im deutschsprachigen Raum veröffentlichten Werken übernommen wurde. 1995 erschien bei Dark Horse dann die Comicadaption des Romanes, die sich sehr nahe an der literarischen Vorlage hält.
![]() | ![]() | ![]() |