Serie / Zyklus: Besprechung / Rezension von Andreas Muegge |
Kommissar David Woolf kommt zu einer Militärstation, um ein biologisches Labor zu untersuchen. Schon kurz nach seiner Ankunft erfährt er den wahren Grund seines Besuches: Sabotagefälle stören das Computernetz und er soll herausfinden, wer dahinter steckt.
Zusammen mit ihm kommt eine Deserteurin auf die Station, die sich verdächtig macht und vorerst gefangen genommen wird. David fühlt sich sofort zu ihr hingezogen, aber je mehr er über sie erfährt um so unsicherer ist er: arbeitet sie wirklich für einen Schmuggelring? Was genau will sie hier?
Wenn man einen richtigen SF Roman erwartet, wird man von diesem Buch enttäuscht sein. Es gibt zwar einige SF Elemente, aber selbst die werden nur am Rande erwähnt und sind allenfalls Staffage. Die erste Hälfte des Romans ist nicht besonders spannend. Barbara Slawig beschreibt sehr steril und weitschweifig den politischen Hintergrund der Geschichte ohne ihn aber später entsprechend zu nutzen.
Alle Personen besitzen eine ausgefeilte Biographie, allerdings erfährt man zu wenig über ihre Gefühle und Gedanken. Dies ist besonders lästig bei den beiden Helden, Jeanne und David. Durch die Rückblenden kann man sich ein Bild davon machen, mit was für Menschen wir es vielleicht zu tun haben, aber das erklärt noch lange nicht ihre Handlungen.
Die zweite Hälfte ist wenigstens spannend geschrieben, die Sabotagefälle spitzen sich zu und David verliebt sich in Jeanne. Zum ersten Mal erfährt man endlich, wie Jeanne überhaupt aussieht und die Personen wirken allesamt lebendiger. Leider wird auch deutlich, dass die SF Elemente wirklich nur nebensächlich sind. Wie gerne hätte ich mehr von den "lebenden Steinen", dem Leben auf Terra oder dem ANAC Computer erfahren, schade.
Wer einen flüssig geschriebenen und spannenden Kriminalroman ohne tieferen Sinn für ein langes Wochenende sucht, ist hier genau richtig. Die Handlung ist zwar teilweise vorhersehbar, das Finale hält aber trotzdem einige Überraschungen bereit.
Bewertung: 7 von 10 Punkten
Zusammen mit ihm kommt eine Deserteurin auf die Station, die sich verdächtig macht und vorerst gefangen genommen wird. David fühlt sich sofort zu ihr hingezogen, aber je mehr er über sie erfährt um so unsicherer ist er: arbeitet sie wirklich für einen Schmuggelring? Was genau will sie hier?
Wenn man einen richtigen SF Roman erwartet, wird man von diesem Buch enttäuscht sein. Es gibt zwar einige SF Elemente, aber selbst die werden nur am Rande erwähnt und sind allenfalls Staffage. Die erste Hälfte des Romans ist nicht besonders spannend. Barbara Slawig beschreibt sehr steril und weitschweifig den politischen Hintergrund der Geschichte ohne ihn aber später entsprechend zu nutzen.
Alle Personen besitzen eine ausgefeilte Biographie, allerdings erfährt man zu wenig über ihre Gefühle und Gedanken. Dies ist besonders lästig bei den beiden Helden, Jeanne und David. Durch die Rückblenden kann man sich ein Bild davon machen, mit was für Menschen wir es vielleicht zu tun haben, aber das erklärt noch lange nicht ihre Handlungen.
Die zweite Hälfte ist wenigstens spannend geschrieben, die Sabotagefälle spitzen sich zu und David verliebt sich in Jeanne. Zum ersten Mal erfährt man endlich, wie Jeanne überhaupt aussieht und die Personen wirken allesamt lebendiger. Leider wird auch deutlich, dass die SF Elemente wirklich nur nebensächlich sind. Wie gerne hätte ich mehr von den "lebenden Steinen", dem Leben auf Terra oder dem ANAC Computer erfahren, schade.
Wer einen flüssig geschriebenen und spannenden Kriminalroman ohne tieferen Sinn für ein langes Wochenende sucht, ist hier genau richtig. Die Handlung ist zwar teilweise vorhersehbar, das Finale hält aber trotzdem einige Überraschungen bereit.
Bewertung: 7 von 10 Punkten
Flugverbot / Die Lebenden Steine von Jargus - Rezensionsübersicht