Reihe: Die Pellinor-Saga, 1. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Maerad ist eine Sklavin mit einem entsprechend unangenehmen Leben. Sie lebt in einer kleinen, unwirtlichen Siedlung, seit ihre Eltern im Krieg starben. Und dann hat sie noch eine unbekannte Gabe, die jedoch noch nicht zum Ausbruch kam. Mehr gibt es nicht zu berichten; das Buch gefiel mir nicht sonderlich. Vom Aussehen erinnert es an die Romane von Trudi Canavan (Die Gilde der schwarzen Magier aus dem cbj-Verlag). Die Karte von Helmut Pesch, einem ausgesprochenen Tolkien-Fan, erinnert sehr stark an Tolkien und seine Mittelerde. Ob das Böse wieder einmal mehr aus dem Osten kommt, muss man selbst lesen. Warum er jedoch auf die Idee kommt, das Buch mit Tolkien zu vergleichen, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich hat Helmut das Buch nicht gelesen.
Das Buch erinnert rudimentär an Tolkien, aber das reicht mir nicht aus, um auch nur in Betracht zu ziehen, einen Vergleich zu ziehen. Sie, die Geschichte, war ein wenig abwechslungsreich, aber sie hatte extreme Längen, die mich veranlassten, das Buch aus der Hand zu legen und lieber etwas anderes zu lesen. Die Autorin Alison Croggon beschreibt eine abwechslungsreiche Welt um singende und musizierende Zauberer - die Barden, mit einigen neuen Ideen. Die Geschichte selbst und ihre Hintergründe sind sehr schön ausgearbeitet. Das trifft auch auf die Charaktere, ihre Konflikte mit sich selbst und der Außenwelt, zu.