| Serie / Zyklus: 5. Roman des Darkover-Zyklus Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz
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Die Erben von Hammerfell erzählt die zweite Geschichte zur Zeit der Hundert Königreiche. Die Blutfehde zwischen Storn und Hammerfell schwehlt seit Jahrhunderten und erreicht einen blutigen Höhepunkt. Nur Lady Hammerfell und einen ihrer Zwillingssöhne, Alastair, können fliehen, als die Soldaten Storns Hammerfell einnehmen. Den zweiten Sohn Coon hält sie für Tod, doch dieser wird von einem loyalen Diener großgezogen. Als er erwachsen ist, erfährt er die Wahrheit und geht nach Thendara, um seinen Mutter zu suchen.
Doch beide Brüder sind so unterschiedlich wie sie nur sein können. Der eine ein perfekter Edelmann, im Umgang mit Lords und Königen geübt, der andere ein einfacher, aber rechtschaffener Mann, dem das Wohl seiner Mitmenschen wichtig ist. Doch wenn sie ihr Erbe antreten wollen müssen sie zusammenarbeiten, denn nur gemeinsam können sie Lord Storm besiegen, denn für diese Schlacht brauchen sie sowohl die Unterstützung des Adels als auch den Rückhalt der Menschen, die in Hammerfell leben.
Ich muss doch schmunzeln. Marion Zimmer Bradleys Spätwerk fällt gänzlich aus dem Rahmen der übrigen Darkover Romane. Es wirkt eher wie ein Lustspiel von William Shakespeare. Er hat oft über getrennte Geschwister und Intrigen am Hof geschrieben. Tatsächlich kommt in diesem Buch nur selten das Darkover Feeling auf. Dennoch ist der Roman durchaus lesenswert auch wenn er keine wichtigen Aspekte der Darkovergeschichte beschreibt. Es ist eine runde Geschichte und auch handwerklich ist der Roman gut geschrieben. Dafür gibt es 5 von 10 Punkten.
Kleine Randnotiz: Das Cover zu diesem Band ist Cover der US Ausgabe von Sword-Breaker, dem vierten Band des Sword Dancer-Zyklusses von Jennifer Roberson.
Darkover Zyklus - Aufstellung