Serie / Zyklus: Catteni, Band 2 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Die Situation für die unfreiwilligen Siedler auf der Welt Botany hat sich gebessert. Ein halbes Jahr nach der Landung ist die Siedlung bestens organisiert und man beginnt sich heimisch zu fühlen. Doch noch immer bringen die Catteni weitere Menschen und andere Aliens, die sie los werden wollen. Und dann rückt die Kolonie wieder in das Augenmerk der Machthabe der Galaxis, denn der Catteni Zainal, der als einziger seiner Art unter den Menschen lebt, soll zurückgebracht werden. Die Eosi hatten ihn auserkoren, ihnen zu dienen und Zainal weiß genau, was dies bedeutet. Die Eosi über transferieren ihren Geist und übernehmen den Wirt. Aus diesem Grund hat Zainal auch absolut kein Interesse daran, zu seinem Volk zurück zu kehren. Und dann sind da noch die „Farmer“, jene Zivilisation, die auf Botany eine vollautomatisierte Landwirtschaft errichtet hatte und deren Technik den Catteni bei weitem überlegen ist. Doch die Siedler von Botany wollen nicht auf Dauer Spielball der Mächten sein und beschließen ein Schiff zu kapern während die Catteni wieder eine Ladung Menschen abladen.
Der zweite Band setzt die Geschichte im gleichen Maße fort, wie der erste Roman geschrieben war. Die Geschichte plätschert so dahin und findet ein unspektakuläres Ende und dennoch ist der Roman durchaus lesenswert. Wieder gibt es das gleiche zu bemerken wie in Teil 1: Die Personen sind interessant charakterisiert, aber die Aliens wirken auch nicht viel fremder als die Norweger oder Australier, die beschrieben werden.
Dies ist so ein typischer Mittelteil einer Trilogie, der auf ein Ende hinarbeitet, aber selbst kein richtiges Ende findet. So bleibt nur, Band 3 zu lesen um den Zyklus eine abschließende Wertung geben zu können.
6 von 10 Punkten.