Titel: Die Bilder der Ahnen (Gruselkabinett 23) Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Ehrlich gesagt, ich kannte den Autoren nicht und musste mich erst mal mit einer Suchmaschine im Internet beschäftigen. Jetzt weiß ich zwar, wer der Autor ist, aber ein Buch von ihm habe ich immer noch nicht. Woher haben Marc und Stephan nur die Vorlage bekommen?
Kommen wir zur Handlung, die im Jahr 1811 spielt. Hauptfigur Ferdinand von Panner kehrt nach Hause zurück. Ein Auslandsstudium hielt ihn lange von der Heimat fern. Während seines Aufenthaltes starben sein Vater und seine Schwester. So wird Ferdinand unversehens zum Familienoberhaupt. Mama will endlich Großmutter werden, weil ein Stammhalter her muss. Und der soll ausgerechnet von Klotilde von Hainthal gezeugt werden. Leider kennt Ferdinand die junge Frau nicht und fährt dazu zu ihrem Heim. Dort findet gerade eine Karnevalsveranstaltung statt. Auf dem Weg zu dieser Veranstaltung kommt er zu einem Haus, in dem der Pfarrer eine Gespensterparty gibt. Nichts Schlimmes, nur erzählt jeder Gast eine Gespenstergeschichte. Ferdinand nimmt die Einladung an und begibt sich mit dem Pfarrer in ein Zimmer mit den anderen Gästen, wo ihm sofort eine Blondine auffällt. Sie ist es auch, die die erste Geschichte erzählt.
Und dann geht es weiter mit Erzählungen, die jeder irgendwie bestätigen kann oder gar als Betroffener selbst erlebt hat. Nach und nach ergibt sich für den lauschenden Gast, dass mehrere Adelsfamilien von einem Fluch belegt sind. In verschiedenen Rückführungen lernen wir andere Epochen und Schlüsselsituationen kennen.
Die Umsetzung der literarischen Vorlage in ein Hörspiel fand ich, wie auch bei allen anderen Teilen des Gruselkabinetts, gut gelungen. Vielleicht ein klein wenig schwächer, aber man kann sich bestimmt nicht beschweren.
Die Bilder der Ahnen - zu Max Pechmanns Rezension