| Titel: Kleine Reparatur der Welt Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Keiner will Alois Drichlik sagen, dass Adam '84 in ihre eigene Zeit zurückkehrt. Phillip holt Adam von der Schule ab und lässt ihn ein Foto von einem alten Mann, der den Nobelpreis entgegennimmt, unterschreiben. Adam kann nicht wissen, dass er damit sein eigenes Bildnis der Zukunft mit einem Autogramm verziehrt.
Vater Bernau fällt vom Dach und ist so sauer, das er dem gerade vorbeilaufenden Adam wegen seiner schlechten Mathematiknoten die Leviten liest und sich über dessen seltsamen Formeln in seinem Heft aufregt. Er wirf dieses weg und Fido, Adams Hund, zerreisst es...
Derweil müssen die Besucher noch die Druckvorlage eines Fotos vernichten, das Peter vor seiner Abreise noch von der Expedition gemacht hat. Allerlei Aufregung hinter sich lassend, dringen die Besucher per Maulwurfgang mit ihrem Auto durch die Erde in die Druckerei vor und nehmen die Druckplatte an sich. Abgelenkt werden die dortigen Angestellten durch eine sehr verrückte Hühnerprojektion.
Auf der Rückfahrt bemerkt Katja, das ihr das Jahr 1984 fehlen wird und auch das Alois Drichlik nur noch zwei Minuten zu leben hätte. Da begegnen sie ihm auf seinem Fahrrad - gerade in dem Moment, als ein Tanklastzug von der Strasse abkommt und an der Stelle explodiert, wo Drichlik noch vor Sekunden stand.
Im letzten Moment haben die Besucher ihn in ihr Auto gezogen und verschwinden samt dem grossen Lehrmeister zurück in das Jahr 1984.
500 Jahre in der Zukunft stellt Phillip Alois Drichlik dem Welt-, Wissenschafts- und dem Sicherheitsrat vor. Angesichts der drohenden Gefahr für die Erde und der gescheiterten Expedition bittet der Weltratsvorsitzende, sich die letzten Arbeiten Adam Bernaus anzusehen. In einem kurzen Moment bleibt Drichlik allein im Raum mit dem Zentraldenker. Nach kurzen findigen Blick erkennt er, das der Zentraldenker schief steht und schnitzt seinem Taschenmesser einen hölzernen Unterlegkeil. Schon nach wenigen Augenblicken bedankt sich der Zentraldenker für die Beseitigung der Störung und entschuldigt sich für die falsche Berechnung der Flugbahn des Kometen, die jetzt weit von der Erde vorbeiführt...
Währendessen sitzt Adam Bernau mit seiner Freundin Ali auf einem Steg am Bejschowitzer Teich. Stolz präsentiert er dem Mädchen in den Steg geritzt eine Idee, die ihm durch das Gespräch mit Phillip gekommen ist: Eine Formel, um ganze Kontinente in Raum und Zeit zu bewegen....
Eine witzige, logische und emotional schöne Art und Weise, diese Kinderserie zu beenden. Einerseits war alles umsonst, aber andererseits doch nicht. Irgendwie hat trotz der vielen Komplikationen doch immer eines zum anderen gefunden - Drichlik ist gerettet, Adam Bernau hat seine Formel gefunden - dank dem Akademiker - und wird vielleicht gerade durch den Kontakt mit den Besuchern zu dem Genie, das er im 21. Jahrhundert darstellt. Die Erde ist nie in Gefahr gewesen, die vermeintliche Gefahr durch den Holzkeil Drichliks beseitigt.
Da freut man sich schon auf das Humidieren...
Die Besucher - Die Serie