| Titel: Kontakt / Die Besucher kommen Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Das sich Phillip während der Rettungsübung in Bernaus Haus fast selbst umgebracht hat, beeindruckt die anderen so sehr, dass sie beschliessen, nichts zu sagen und an der Expedition teilzunehmen. So beginnt man mit den letzten Vorbereitungen für die Reise in die Vergangenheit - zur Krönung bekommen alle noch Perücken, da die Menschen im Jahre 1984 ja noch Haare besitzen. Die Gruppe soll als Geometer auftreten, die eine künftige Autobahn vermessen sollen. Jedoch ist auch in 500 Jahren ein Computer nicht besonders verlässlich, da der Wagen nach dem Raum/Zeitsprung nicht unbedingt an der vom Zentraldenker vorberechneten Stelle auftaucht, sondern auf der Spitze eines Berges. Die ersten Exkursionen und die erste Kontaktaufnahme in die Zukunft (mittels umfunktioniertem Warndreieck) verwüsten unbemerkt und ungesehen eine Baustelle der kommenden Autobahn. Mit einem Raumsprung korrigieren sie ihre Lage und fahren nach Kamenice, dem Wohnort des damals elfjährigen Adam Bernau, der an diesem Tag Geburtstag feiert. Der künftige Nobelpreisträger Adam Bernau stellt sich jedoch als ziemlich frecher Lausejunge dar, der keine Möglichkeit auslässt, seiner Umgebung der Leben schwer zu machen. Dafür kann er aber nichts: Als er seine Geburtstagstorte mit den brennenden Kerzen seinem Vater zeigen möchte, der sich im Keller eingesperrt hat, gibt es eine Explosion - denn Adams Vater brannte in seinem Versteck heimlich Apfelschnaps....
Wie fremd für Besucher aus der Zukunft unsere Welt geworden ist... Am besten zu sehen, als die Expedition Adam '84 an einem Bahnübergang steht und bis ins Mark erschickt, als ein Zug vorbeifährt. Offenbar gibt es das in fünfhundert Jahren nicht mehr. Aber es ist tröstlich, das Computerbugs auch in der Zukunft die Welt bestimmen - hat da eine grosse gewisse Firma ihre Hände mit im Spiel?
Die Besucher - Die Serie