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Titel: Des Erdenmannes schwere Bürde Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Fähnrich Alexander Jones muss auf dem kaum erforschten Planeten Toka notlanden. Er nimmt Kontakt zu der einheimischen Spezies auf, den Hokas, wie sie sich selbst nennen. Die Hokas ähneln Teddybären von einem Meter Größe (und könnten die Vorlage für der Ewoks bei Star Wars gewesen sein). Dabei erlebt Jones einige Überraschungen: Vor etwa dreißig Jahren landeten bereits einmal Menschen auf dieser Welt. Das damalige Forschungsteam hatte zur eigenen Unterhaltung eine Westernfilmsammlung dabei. Und nun hatten die Hokas dreißig Jahre Zeit, genau dies zu verinnerlichen. So lebt die Welt in einer Cowboy-Romantik. Städte wie Canyon-Gulch, Ranches wie Lazy-T-Ranch und anderes mehr bevölkern den Planeten. Die Hokas nennen sich selbst Slick oder Tex oder Hank oder ... Fähnrich Alexander Jones findet sich alsbald in einer typischen Westernstadt wieder. Mit Jail, Saloon, Blacksmith und all den anderen Klischees. Der Beherrscher der Stadt ist ein intriganter Spieler, während der Sheriff ein übler Trunkenbold ist. Damit könnte man noch leben, wenn da nicht der Überfall der Indianer wäre.
An anderer Stelle findet sich Fähnrich Jones in einem viktorianischen England wieder und trifft auf die Entsprechungen von Sherlock Holmes und Doktor Watson sowie dessen Gegnern.
Oder gar das Abenteuer mit den Piraten oder oder ...
Wer humorvolle Science Fiction mag, ist bei diesem, seit langem vergriffenen Buch bestens bedient. Klar, dass ich den Lesern heute die Nase lang mache, aber es musste geschrieben werden, nachdem ich es erst vor kurzem wieder in der Hand gehalten hatte. Der ernsthafte Versuch von Alexander Jones wird durch die Bewohner Tokas immer wieder konterkariert. Die skurrilen, aber liebenswerten Hokas treiben den armen Fähnrich Jones regelmäßig zur Verzweiflung. Die Situationscomic, mit der das Autorenduo den Leser zum Lachen bringt, ist unschlagbar. Jede Geschichte bietet ein weiteres Abenteuer zu einem andere
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