Titel: Der Erbe der Zeit Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber
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Seite jeher zieht die Welt der Elfen, Seraphen und Drachen, im Schatten der Sonne, ihre endlosen Bahnen. So beginnt der Rückentext auf dem Buch. Dabei wird weiter ausgeführt, dass es eine Welt der Magie und eine der Wissenschaft gibt. Krieg herrscht zwischen den Welten, alle bestandenen Grenzen sind gefallen und so kann man von einer Welt zur anderen wechseln. Es ist die Geschichte vom Krieg zweier Welten, Mangela und Erdes, vom Konflikt zwischen Magie und Wissenschaft. sowie der tragischen Liebe einer Elfe zu einem namenlosen Soldaten sein, die mit unerwarteten Storywendungen und äußerst liebreizenden Charakteren aufwartet.
Im Mittelpunkt steht die Elfe Liz. Sie und die Seraphim Milly sind enge Freundinnen. Allerdings wird diese Freundschaft nicht gesehen. Aus diesem Grund werden die beiden Mädchen getrennt. Dabei wird Milly von Unbekannten entführt. Liz hingegen soll zu Kagul in die Lehre gehen. Als sie jedoch von der Entführung erfährt, macht sie sich auf den Weg, Milly zu finden und zu befreien.
Doch dann kommt ein Soldat ins Spiel. Ein Mann, der nur weiss, dass er an einer Schlacht teilnahm und sie überlebte. Aber das ist auch schon alles. Liz und er treffen zusammen und gemeinsam suchen sie nach Milly und den Erinnerungen des Soldaten.
Die Erzählung bietet Fantasy satt. Elfen und Engel, Orks und Dunkelelfen und noch einiges mehr. Daher wirkt die Erzählung teilweise verwirrend, da zu viele Personen auftreten. Es bleibt manchmal unklar, welche Person das Wort ergriffen hat. Hinzu kommt die Länge. An vielen Stellen hätte man die Erzählung straffen oder besser kürzen können. Ein Problem ist auch die Sprache, die mich irritiert. Der Unterschied ist einfach zu gross und stört den Lesefluss.
Christoph Schneider ist ein guter Autor mit einer lebendigen Schreibweise, aber das Lektorat hätte ihm seine Grenzen deutlich machen müssen. Zu viele Personen, langatmige Erklärungen, wo sie nicht nötig sind und wichtige Punkte die ruck zuck abgehandelt werden. Es gibt einige tolle Ideen, die jedoch besser ausgearbeitet werden sollte. Das einzige Manko, das Buch ist dick mit vielen Seiten, aber die Geschichte ist nicht beendet.